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Böhlau,

noch ostern: „Dem hochgebornen fürsten vnd hern hern FF.5),
herezogen zeu Sachßen“ etc., dor ynne her berurt hat, daz ich
myt betryglicheyt vmb gehe vnd sie vnelich geborn, myt vnwaren
Worten, die her selbist geticht vnd swerlichen6) in buslicher7)
wise irdocht hat Widder got vnd recht vnd gancz von der war-
heyt gelegen. Her hat dor obir noch nicht syne logen8) irlen-
get vnd gebreytet vnd hat dorst yn deme selbigen bryfe Widder
got vnd widder recht vil smelicher9) —, torste ich sagen10) mit
orlobe, den ich mir dinge myt allem rechte, wie recht ist —,
schelklich buffische11) vnd vnwarhafftige schriffte vnd bryffe hat
lassen schriben, das ich eyne vntat an mynem natürlichen herb-
hern sal gethan haben noch dem, das syn bryff myt synem in-
gesegil vorsigelt clerlichen vßwißet, daz mir doch keyn from vnd
bidder man sal zeu sagen, wenn ich mich 12) ye vnd ye also he-
gen mynen erbheren habe gehalden, also sich daz gebort von
rechte.
Secunda pars.
§. 2. Vß sulchen gar smelicheii, schentlichen vnd bösen
schrifften mag yderman13) wol vorsten, wy gar uffenbarlichen vnd
freueliehen der obgenante N. an mir sich myt sulchen schrifften
vergessen vnd vorgryffen hat, daz her mich also hegen eynem
mechtigen grosen ") an mynen eren, gutem leumunde vnd ge-
ruckte *5) myt synem bryffe geschent, vorlumund vnd beruchtiget
hat, daz ich wol mochte pinlichen öme zeu lybe vnd zeu gute
clagen zeu gesatezter pene vnd büße. Doch so ich myne clage
vor myne scheydisrichter vorbrengen sal, dor vmb muß ich sy
burglichen vorczelen vnd achte sulche oben geschrebin schent-
liche vnd smeliche bryffe, hon, leczczunge vnd vnrecht, dy mir

*) Friderichen M.
®) snodicklich M.
T) basischer M.
8) czunge M.
9) ich mit fh. Z.
10) i. s. ] orlobe sagen Z.
") basische M.
>*) doch M.
1B) ein bidermann M.
14) fürsten fh. M.
l») gerichte M.