272 Merkrl, die Adelsgeschtechter im bairischen volksrecht.
Ottos I. in Meichelbeck Histor. Frising. Ia, 171, wo es curtis
regia Yeringa heißt.
Ob Tassilos Linie mit seinen Kindern ausgestorben, ist unbe-
kannt^); auch wissen wir nicht, was aus seinen Seitenverwandten
geworden ist, die erwiesenermaßen existiert Habens. Beatus Rhe-
nanus hält die Welfen für Nachkommen der Agilolfinger, so viel
ich glaube, ohne Grund und Wahrscheinlichkeit.
26) Die ganze Familie wurde in Klöster gebracht und Tassilo selbst samt
seinen Söhnen Teodo und Teodbert geschoren; Non. 88. I, 33, 44.
27) Zum Beweise dient die oben allegierte Urkunde a. 750 und eine zweite
Trad. Frising. I n. 27 Ego Hiltiprant . . . coactus ut dominum meum
et inlustrissimum ducem domnum Tassilonem deprecare debuissem, ut
ex beneficiis illius aliquid ad ecclesiam tradendi concederetur licentiam;
qui . . . consensit locum atque consanguinitatis non immemor et
servitutis quantitatem compensans.