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Merkel,

Die Atteratur zur Erklärung dieser Namen ist zwar reich-
haltig, aber alle Resultate der historischen Untersuchung sind un-
sicher und theilweise reine Hypothese. Die älteren, theilweise nur
fragmentarischen Angaben bei
Veit Arenpekh,
Aventinus,
B. Rhenanus im zweiten Buch der Bes germanicae
kommen kaum in Betracht; mehr Werth haben die Aufsätze von
Du Buat, Appell, Zierngibl, Moritz u. a. in den Historischen
Abhandlungen der Münchener Academie 1763, 77; 1772, 413;
1779, 27; 1781, 207; 1798; 1833;
auch werden eine Monographie von Crollius, dann
Du Buat und Nagel, Origines Boicae domus,
Einzinger von Einzing, Historische Erläuterung der Geschlechts-
namen ,
Schütz, Wer waren die Vorältern Luitpolds,
Schöps, Nordgau — Ostfränkische Staatsgeschichte der gewese-
nen Markgrafen auf dem Nordgau,
von Mederer, Lang und Hormayr citiert; ich habe diese Werke nicht
zu Gesicht bekommen.
Sicherer im Gang der Untersuchung, aber deshalb auch nur
beschränktes Resultates sind die Ausführungen von
Meichelbeck, Histor. Frising I. a, 125;
Mederer, Beiträge* zur Geschichte von Baiern I, 1; V, 100
und Einleit. X.
mit welchen eigentlich erst die solide Forschung beginnt; ihnen reihe
ich aus neuester Zeit an
Schmetter, Baierisches Wörterbuch III, 390.
Grimm, Geschichte der deutschen Sprache 467. 510.
Roth, Ueber Entstehung der Bex Bajuvariorum S. 58.
Außerdem haben sich aber die Schriftsteller neuerer Zeit zum
Theil allerdings nicht ohne historische Specialstudien wiederum den
Hypothesen im ausgedehnten Maße zugewendet,
Pallhausen Garibald Belege S. 77. Nachtrag zur Urgeschichte
Bayerns S. 268. 289.
Lang, Bayerns Gauen S. 49. 182.
Hormayr Werke I, 35. 180. 213. II, 1. III, 4. 11. 17.
Herzog Luitpold S. 45. 47. 75.
Römer, Geschichte des bayrischen Volkes I, 34.