Full text: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Germanistische Abteilung (Bd. 28 (1907))

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Germanistische Chronik.

Abh. d. Münchener Akademie der Wissensch. III. Kl. 22. Bd. 3. Abt.
München 1902: Referendar Willy Ernst, Berlin.
Siegener Erbrecht u. Schöffenurteile: Dr. E. Behre, Berlin.
Sint-Truyen, Gewoonten, vryheden en Privilegien der stad (14. eeuw.).
Gent o. J. Maatschappy der Vlaamsche Bibliophilen. 2. Serie, Nr. 3:
Prof, des Marez, Brüssel.
*Staub-Tobler, Schweizerisches Idiotikon. I. II.: Dr. F. Balsiger.
Steinbach, Rechtsquellen von (Oberrhein. Stadtrechte 1, 988ff.):
Schröder.
Steirisches Landesarchiv. Urkunden-Sachregister (13. und 14. Jh.):
Dr. v. Künßberg und Dr. Hradil, Graz.
**Stricker, Daniel von dem blühenden Tal (German. Abhandl. v. K. Wein-
hold, hrsg. v. F. Vogt, Heft 9): stud. phil. Meznik, Wien.
Sumerlaten. Mittelhochdeutsche Glossen aus den Hss. der k. k. Hof-
bibliothek zu Wien, hrsg. von Hoffmann v. Fallersleben, 1834:
Dr. Wahl.
**Teuerdank, ed. Goedeke (Deutsche Dichter des 16. Jhs. Bd. 10):
stud. phil. Meznik, Wien.
**Urkun den buch des Landes ob der Enns, hrsg. v. Museum Francisco-
Carolinum in Linz. Bd. I—HI: Dr. Bilger, Wien.
Utrecht, De middeleeuwsehen rechtsbronnen der stad, uitg. door
S. Mulier. I. II. ’s Gravenhage 1883 (Oude vaderlandsche rechts-
bronnen 1. Reeks Nr. 3): Prof, des Marez, Brüssel.
Waldkirch, Stadtrecht v. J. 1587, hrsg. v. H. Maurer: stud. jur
Straub.
Buch Weinsberg, Kölner Denkwürdigkeiten, bearb. v. Höhlbaum. II.
(vollendet): Dr. Wahl.
**Wiener Haupt- und Staatsaktionen, von Karl Weiß. Wien 1854:
stud, phil. Zellweker, Wien.
**Worms, Schwazer Bergbau im 15. dh. Wien 1904: Dr. F. Leifer, Wien
(Seminar von Schwind).
Zeitschrift f. Geschichte des Oberrheins. N. F. 19: Dr. Hopf, Frei-
burg i. B.

Preisangaben der Rubenow-Stiftung.
I. Die Stellung des deutschen Richters zu dem Gesetz
seit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts.
Es ist zu erforschen, wie sich seit dem Einsetzen der Kodifika-
tionen bis auf die Jetztzeit die Wissenschaft, die Gesetzgebung und
die Gerichtspraxis zu dem Problem gestellt haben, ob der Richter nur
zur Anwendung der Gesetze oder auch zur Ergänzung von Gesetzes-
lücken resp. sogar zur Abänderung von Gesetzesbestimmungen berufen
sei. Für die Gerichtspraxis ist zunächst festzustellen, inwieweit sie
im tatsächlichen Erfolge zu Ergänzungen und Änderungen der
Gesetze gelangt ist: des weiteren aber auch, ob sie solche recht-
schöpferische Tätigkeit nur unbewußt (im Glauben, das Gesetz ledig-
lich auszulegen) oder auch bewußt geübt, und welche Methoden sie
dabei befolgt hat.
Als Forschungsgebiet kommen die Verhältnisse in Deutschland
(und speziell in Preußen) in Frage. Aber Ausblicke auf die franzö-

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