Full text: Neues Archiv für preussisches Recht und Verfahren, sowie für deutsches Privatrecht (Jg. 12 (1847))

auf das Lehn nur als einen successor universalis
betrachten konnten; wogegen der Agnat, wie jeder Mit-
belehnte, sein Recht aus dem ursprünglichem Vertrage
selbst herleitete, und so als Singularsuccessor angesehn
werden mußte. In der That findet fich auch dieser
Unterschied in allen ^hierauf bezüglichen Gesetzstellen des
longobardischen Lehnrechtes, und es läßt sich nur so
erklären, wie nach den klaren Bestimmungen dieses Rech-
tes die Söhne die Handlungen ihrer Väter kn Bezug
auf das Lehn unbedingt anerkennen müssen, daS Lehn
vom Allode nicht trennen dürfen und selbst durch Felonie
der Väter das Lehn verlieren, während die Agnaten
in allen diesen Fällen ihr Anrecht auf das Lehn ohne
alle " '

hereditatem patris absque allodio, propin-
quus autem potest!
II. f. 39. pr. Alienatio feudi paterni non
valet etiam domini voluntate nisi agnatis
consentientibus, ad quos beneficium quan-
doque sit reversurum.
II. f. 26. In generali alienatione
vas a Ili non continetur fetidum, nisi no-
minatim dictum sit»
f. 26. §. 4. Beneficium a vasallo in feu«
dum, si nihil in fraudem legis fiat, recte
dari potest, dum tamen militi detur. . . . .
et transigere repte poterit,
II. f. 50. feudum ad unum solum ex
divisione devenit.

non potest recusare

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