Full text: Neues Archiv für preussisches Recht und Verfahren, sowie für deutsches Privatrecht (Jg. 4 (1837))

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nicht etwa dem D, E und F ausschließlich aceresciren,
sondern allen zusammen, dergestalt, daß von den eilf
Theilen, in welche sie zu theilen wäre, 6 Theile an den
A, 3 Theile an den B, ein Theil an den O und E
und ein Theil an den F kommen würde. — Fällt A
aus, so gelangt dessen Halste an den B, den 6, den O
und E und den F in dem Verhältnisse von 3: 1:1:1. —
Bei dem Wegfallen des D verbleibt das V12, welches
derselbe mit dem E theilen sollte, dem letztern ganz.
Jedoch dürfte sich die Conjunttion alsdann wirksam
zeigen, wenn einer der Erben, mag er mit oder ohne
Quote eingesetzt seyn, darum Wegfällen sollte, weil-er

so 'liegt der Unterschied darin, daß wenn einer ex cou-
juncris wegfällt rc. rc. jc. Uebrigens hängt die Annahme,
daß hier blos von bered. sine partibus, ohne Cou
currenz mit anderen, die Rede sev, mit der zusammen,
daß unter solchen, wenn sie mit andern concnrriren, selbst
wenn sie der Testator ausdrücklich conjugirt gehabt hatte,
doch kein ausschließliches jus accrescendi statt finde,
und daß man in fr. 17. g. 10. eod. (Note r,J, bei den
Worten: duos sine parte scripsit, fubintelligiren
müsse, diese beide seyen vom Testator ausdrücklich
conjungirt worden, wie neuerlich noch Zimmern (in
seinen mit Neu state l herausgegebenen Untersuchun-
gen rc. rc. S. 99.) und Rudorfs (in v. Savignv'
Eichhorn und Göschen Zeischrift rc. rc. Band 6.
S. 421 folg.) behauptet haben; allein man sehe G(>
s.chen observat, juris rom. etc. p. 100 se<j.
Baumeister a. a. O. S. 221. auch S. 186 folg.
M. S. M a ver das Recht der Anwachsung rc. Tübingen,
1855. S. 67 folg.

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