Full text: Neues Archiv für preussisches Recht und Verfahren, sowie für deutsches Privatrecht (Jg. 4 (1837))

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ausdrücklich corrjurrgirt waren.6) Folglich würde,
wenn C nid)t Erbe seyn kann, oder will, dessen Portion

scriptum pertineat: et variat: sed Servius
omnibus adcrescere ait, Jquam sententiam verio-
rem puto: nam quantum ad jus accres-
cendi rion sunt conjuncti, qui sine parte insti-
tuuntur£ quod et Celsus-probat, kr. 17.
§. 1. eod.
6) Heredes sine partibus utrum conjunctim, an
separatim scribantur, hoc interest : quod si
quis ex conjunctis decessit, hoc non ad
omnes, sed ad reliquos, qui conjuncti erani, per-
tinet; sin autem ex separatis, ad omnes
qui testamento eodem scripti sunt heredes portio
ejus pertinet, fr. 63. eod. Viele sagen. Ja vo-
te nus spreche hier nicht von dem Falle, wenn Einige
auf Quoten und Andere sine partibus eingesetzt seyen,
sondern nur von dem, wenn alle Erben ohne Zuweisung
von Theilen ernannt seyen; allein abgesehen davon, daß
dann die Worte gegen das Ende: qui testamento
eodem scripti sunt, ganz müßig da stünden, würde
Javolenus im Eingänge ganz etwas anderes gesagt haben
alS er auszudrücken beabsichtigt gehabt hätte. Denn wenn
alle Erben sine partibus eingesetzt sind, so macht es
gar keinen Unterschied, ob sie conjunctim oder sepa-
ratim eingesetzt sind; e'S ist ganz einerlei, ob der Testator
sagte: der A, B und C sollen meine Erben seyn; oder:
der A soll mein Erbe seyn, der B soll rrtein Erbe seyn,
der C soll mein Erbe seyn. — Unter dieser Voraussetzung
würde sich' Javolenus so haben auSdrücken müssen:
wenn alle Erben sine partibus, aber einige von
ihnen conjundtim, andere separatim eingesetzt sind.

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