Full text: Rheinisches Museum für Jurisprudenz (Bd. 7 (1835))

Beitr. aus nord. Bibliotheken.

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.:. rIs dat en man: helft: veile gehofft vnde helft ene
hüsvrowe vnde. ene; derneu de sin docliter is de omc
helpen sin ding, besende irioten mit de luden mer tö
sjcUpende hebben den andere vrowen. dar van is dat
ghesete worden;. sc beteghen mit ; dem:; ouerhurc eder
werden se dar an vergrepen, men ne : scal ouer se nicht
richten lik anderen vrowen riibn iie scal se nicht. .
Is dar en kristen man bi ener iodinnen lit eder eh
iode bi enem kristenen wive de sint beide des todes scul-
dicli. men scal- se ah eh'ander leggeh vnde - scal se ber-
heh wende de kristene man helft vorleghenet den - kri-
stenen gheloiieh. - ' "
Is wan en pape eder en geistlich 'ininsehe wolde
enen leigen eder ehen werlikenminsehen - schuldigen
vme werlcke sake3]J dat scal he nach menen screueheh
rechte don vor sineni werliken riehtere dat stilue ^prikt
dat recht unie ene wedewen. aldn dat men in ichtes
welken Steden ahder wonheit-holde de nicht rechten is.
31;.3} /je, '-'--h, J!? . li
V. Handschxift des Sächskschen Land- und
Lehnrechtes in. der B i bIi01hek der M atien-
... kirche zu Halle^- neb^ Bemerkungen ssber
den s\)stema.tisch geordneten Sachsenspiegel.
Die dritte der bisher bekanten Handschriften des-sy-
stematisch geordneten -sächsischen Landrechtes befindet sich
wie oben bemerkt worden in der Marienbibliothek zu Halle.
Dieser Codex enthält ausser dein- bezeichnten Landrecht,
noch das sächsische Lehnrecht; seiner äussern Beschaffenheit
nach hat ihn Zepernik a. a. O.> ziemlich, ausführlich
beschrieben, ohne sich jedoch auf die innere Beschaffenheit
des Landrechtes, was-uns hier vorzüglich kntereffirt, einzu-
laffen. Der Codex ist nicht datirt, aber- der Schrift nach
(es ist eine sich dem cursiv nähernde Minuskel) gehört er

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