Full text: Rheinisches Museum für Jurisprudenz (Bd. 7 (1835))

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V. von Meyerfeld
esi **), ttit hier mittelbar ein, dadurch, daß zwar nicht
direct der gewesene Ehemann dem promissor, aber doch
erst der Mann seiner bisherigen Frau, und dann diese
dem promissor, das Erhaltene ausliefern müßte 55). Es
gehört hieher der Fall, daß Jemand negotium gerens mu-
lieris56) eine dos für sie verspricht; und der, daß Je-
mand, indem er sich irrig für einen Schuldner der Frau
hält 57)/ sich von dieser dem Manne in äotern delegiren
laßt 58).
§. 11.
Ehe ich zu den, nun folgenden, einzelnen Fällen
übergehe, wo der Mann culpa in exigendo oder gar pe-
riculum nominis prastiren muß, bemerke ich, der Ueber-
si'cht wegen, Einiges über deren Bezeichnung und Anord-
nung. Beachtet man, wo der Ausdruk: promissa dos,
Passe, und wo der: nomen, in dotem datum; läßt man
den Fall, in welchem der Mann mehr, als in einem an-
dern prästirt, immer auf diesen folgen; und sieht man
einstweilen ab von der ex stipulatu actio gegen die Er-
ben des Vaters der Frau 59) und von der ex testamento
actio im Falle der summa 60) dotis causa legata: so

54) Vgl. oben §. 2.
55) Vgl. 1.8» pr. D. de doli m. et inet. exc. Dieser Fall
hat Aeynlichkeit mit dem bei Francke, Beitrage zur'Erläuterung
einzelner Rechtsmaterien (Göttingen 1828), S. 58—61-; s. auch S.
61. 62.
56) Omittunt, recepturus, indem er nur die Auslage für
sie machen, und seinen Regreß gegen sie nehmen will. ,L. 43. §• i.
cit. erwähnt ihren curator. Ueber diese I. 43. f. Cuiac. ad Pauli
ijuaestt. üb. 7. (p. 1S7-189- Francof. 1596* 4«).
57) Vgl. 1. 12. D. de uouat. et deleg, 1. 46. H. 2« D. de
iure dot. ^
58) b. 7. pr. 1. 9. §. 1. D. de coudict. c. d. c. h. s. 1. 78*
§. Z. D. de iure dot.
59) Die Klage gegen die Erben des extraneus donator ist
nicht besonders erwähnt.
69) Oder auch einer species heredis oder extranei.

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