279
enthalten indeß, wie weiter unten genauer angegeben werden
wird, eine von dem Lcuuclavischen. Drucke abweichende Ncccn-
jion. Der Titel lautet in beiden fast übereinstimmend: jExlo-
'//) TWV VOflCOV iV GVVTOflW, ''TVOflCVIJ TtUCjU AsOVTOg YML KcOV-
GTUVTIVOV J TW V GOffWV ßuGllbWV, UltO TCOV IvOTtTO VICOV J TWV
Aiyiurwv, tov K.wät,y.og, y.ui twv jStuocov tov fieya?.ov Iovgt—
iriavov öiuruiewv, y.ui ijuSiönOiooig eig to (pU.uvOocxmtnc-
QOV.”
Diese selbe Inschrift findet sich in mehrern andern Mann-
scripten mit Hinzufügung einer Jahreszahl. Diese lautet in
einer Palatinisch-Venetianer Handschrift v), und in Lcunclavs
Ausgabe ro) (welche die Handschrift des Sambucus befolgte)
folgendermaßen: exie&siau fitjvi JUctoT/co. ivär/.T. . uno y.tI-
aewg xoajuov iw g r f.i Eine Münchner Handschrift”)
dagegen vermehrt, und eine Florentiner") vermindert
die Zahl der Hunderte um eins, und ließt auch in den Einern
'-7' statt?'•
Ebenso lautet auch die Inschrift in der Leunclavischen
Ausgabe, welche den Coder des Sambucus befolgt, nur daß
am Ende noch hinzugefügt ist: „sxisd-Btau fajvi Maputo,
iväiy.T. -0’, unb y.Tiaswq xoguov Ith g r fi womit daII 1t
wieder eine Palatinisch - Vaticaner und eine Münchner Hand-
schrift im wesentlichen übereinstimmen, nur daß die letzte das
Jahr, ?<jdjm?' hat.
Denselben Titel, nur mit dem Unterschiede, daß Konstan-
tin nicht mitgcnannt wird, bietet nach Assemauni ") vermuth-
9) Die Nummern der Palaeincr HSS. sin innen bei Sylburg
(Catalogus libr. mss. gracc. in den Monumentis pietatis et litcrariis
Frf. 1701. 4.) und Asse mann überein. Die gegenwärtige ist beiden
No. 55. Suarestus, in der NoUUa Basilicorum har ganz andre Num-
mern für die Codices, und nennt den gegenwärtigen 223.
10) In dem von Dreher Frcf. i596 f. herauSgcgebncn jus grae-
co rom. II. p. 79.
11) No. 309. Beschrieben von Hardt in Arctin Beitrage zur Ge-
schichte und Llt. Bd. V. Münch. 1805. p. 437.
12) Plut. IX. cod. 8. No. 69, bei Bandini T. I. 4°3-
13) Bibliotheca Juris orientalis canonici et civilis. Romae