Full text: Journal für Gesetzkunde und Rechtsgelehrsamkeit (Jg. 1807, Bd. 1 (1807))

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von dem Vorfälle abgehört/ allein ihre Aussagen
weichen von einander ab. Nach ewigen war er
bestürzt und traurig. Nach andern ausserte er sich:
die Dovals waren Schurken, die ihm ans Leben
wollten ; er. habe aber noch fünfzig Louisd'or, um
sie ailfs Blutgerüste zu bringen. Wenn sie übrigens
hin waren, so wäre er ibr Erbe. -
In einem später» Verhör ändert dieRobi,
ne au ihre Erklärung'. Nun will' sie-das Gift von
Madame Doval (die selbst davon genommen
harte,) erhalten haben, und diese hat ihr anem-
pfohlen zu sagen, L'erocher habe es ihr gegeben.
Als man ihr aber Madame Doval"' gegenüber
stellte, nahm sie auch diese Erklärung zurück, und
behauptete: Lerochers Haushälterin, Angelika
Ealot, welche ihren Herrn DonnerstagsamMorgen
von der Promenade, (die dem Gefangniß gegenüber
liegt) gesprochen, habe ihr Abends von demselben
Orte aus gerarhcn, Madame Doval zu nennen,
mit dem Zusatz, wenn sie den Herrn und Madame
Doval liefern würde, so wolle er ihr ein Haus,
was denselben gehörte, schenken.
Am r6ten April! wurden die Debatten vor der
UrcheilsIury eröfnet; Hier behauptete die 9for
fein e au wieder, das Gift von Madame Doval
erhalten zu haben; und laugnete alle übrige Um-
stande ab. Auch L e r o ch e r läugnere hartnäckig

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