Full text: Rheinisches Museum für Jurisprudenz (Jg. 3 (1829))

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hereditatem, ut ah impu- Sic fit, ut sit in pendenti
here fideicommisso post mor* fideicommissum pecuniarium
tem eius dato , restituere et fideicommissae libertatis
placuit. Nec aliud servan* praestatio.
dum , cum substitutionis
conditio puberem aetatem
verbis precariis egreditur.
-Nec fideicommisso pro-
priae facultates filii tenebun-
tur. Et ideo si pater filium
exheredaverit, et ei nihil
reliquerit, nullum fideicom-
missum erit. Alioquin si/e-
gata vel fideicommissa filius
acceperit, intra modum eo-
rum fideicommissum heredi-
tatis a filio datum citra Fal-
cidiae rationem debebitur,
47. Es ist hier besonders der Fall zu betrachten, d a der
Testator seinen Erben ersucht, einen Dritten
wieder zu seinem Erben zu ernennen. Die Stellen,
welche davon handeln und hier herausgestellt worden sind,
hat man von der Frage, ob man auf die Erbschaft des Er-
ben ein Fideicommiß legen könne, und was dieß, wenn es
geschehe, für Wirkungen habe, ganz entfernen wollen, weil
nach bekannten grammatischen Regeln die Construction es mit
sich bringe, unter sua hereditas hier nicht heredis hereditas,
sondern testatoris hereditas zu verstehn. Liest man aber alle
die hervorgehobenen Stellen unbefangen durch, so wird man
wohl nicht glauben, daß sich auf große Genauigkeit im Ge-
brauch dieses Pronomen personale, wie sie von unfern Gram-
matikern verlangt wird, bey den römischen Juristen hier zu
verlassen sey. Die feinste Ermäßigung der grammatischen Re-
gel mvgte nicht ansreichen, die Unregelmäßigkeit in diesen

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