Full text: Neueste juristische Literatur (1776, Bd. 1. Ostermesse (1776))

Io. Frid. Sarnighausen 
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schaft ihrer Kinder /) und zugleich auch 7) 
die Erziehung derselben abgenommen 8); 
8) Können beede ihrem zweeten Gatten nicht 
mehr als einem Kind erster Ehe von dem ih= 
rigen schenken oder vermachen h). 
B) Schon Romulus befahl, daß de 
verstorbne Mann von der Frau ein ganzes 
Jahr, welches damalen aus zehen Monaten 
bestand, betrauert werden soll. Die Kai= 
ser Gratian, Valentinian und Theodos 
haben noch zween Monate dieser Trauerzeit 
zugelegt. Die Strafen der Wittfrauen, wel= 
che binnen des Trauerjahrs sich wieder ver¬ 
heyrathen, sind folgende: 
Ist die Infamie darauf gesezt, we | | 
che die Handlung unmittelbar begleitet i). 
II. Können sie ihrem zweeten Mann nur 
den dritten Theil ihres Vermögens entweder 
zum Heyrathsgut auswerfen, oder im Testa= 
ment und andern lezten Willen hinterlassen k). 
Wenn diesem Verbot zuwider sie ihn zu ih= 
rem 
) Nou. 94. c. 2. 
g) l. 1. C. vbi pup. educ debeant. 
h) l. 6 pr. C. de sec. nupt. 
*) l. 1. et 11. D. de his qui not. infam. l. 1. 
pr. et 2. C. de sec. nupt. Nou. 22. c. 22. 
*) l.1. C. de sec. nupt. Nou. 22. c. 22. 
Vorage ULs 
Max-Planck-Institut für 
Universitäts un 
europäische Rechtsgeschichte 
eshibliothek Darmstad
	        
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