Full text: ¬Der juristische Federfechter (St. 6 (1752))

Der Juristische 
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tuten, loͤbliche Gebraͤuche, alte Gewohnheiten, 
und ehrbares Herkommen, worauf die strei= 
tigen Sachen beruhen, von denen Advocaten 
angefuͤhret, und darwider keine bose Sachen 
angenommen, von derer hohen Collegiorum 
neuen Beysitzeren die Pflichts-Notuln dar¬ 
auf mit abgeleget, der Mangel derer Landes¬ 
Gesetze daraus suppliret, die Entscheidungen 
darauf gegrundet, und die Urthel darnach ab¬ 
gefasset werden sollen 240 
§. 68. 
verknüpften Beschwerlich¬ 
Von denen darmit 
keiten. 
Es ist dannenhero gar bald zu erkennen, 
was fuͤr Beschwerlichkeit denenjenigen bevor¬ 
stehe, welche davon in Zeiten, bey ihrer Praxi, 
grundliche Wissenschaft haben wollen. Da 
besonders die Dorfs-Gerichts=Herren, und 
deren Justitz=Verwaltere, vornehmlich aber 
gemeine Bauren, daraus große Geheimnisse 
zu machen, und solche Urkunden oder Nach¬ 
richten fuͤr auswaͤrtigen verborgen zu halten, 
möglichste Sorgfalt anwenden. Ein der= 
gleichen begieriger Rechts-Gelehrter muß 
dem= 
240) Siehe die Chur=Braunschweig=Lüneburgischen 
Landes=Ordnungen und Gesetze, Part. 2. pag. 34. 162 
171. 248. 259. 302. 380. 393. 480. und 497. 
— 
— 
Vorage: 
EBERHARD KARLS 
Max-Planck-Institut für 
UNIVERSITAT 
DFG 
europäische Rechtsgeschichte 
TÜBINGEN
	        
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