des Worts Pfaff, vornemlich rc. 103
Aedel. p. 92. benennet es gar s -
, oder eine Last vieler Cammeele.
5. XIII.
Ingleichen, wie sich dieselben mit unzeh¬
lichen Blutvergiessen denen Roͤmern und deren
Rechtsgelehrten entgegen gesetzt, und diese er¬
baͤrmlich tractirt, y) als sie ihnen die deren Frey¬
und Gewohnheiten zu wiederlauffende Gesetze
aufbuͤrden wolten; wie dann FLORUS y) hie¬
von folgendes meldet: Aliis, scilicet caussarum
patronis, oculos, aliis manus amputabant;
Unius os sutum, recisa prius lingua, quam in
manu tenens barbarus: Tandem vipera, sibi¬
lare defiste. Das ist: Einigen Advocaten
hätten sie die Augen ausgestochen, an=
dern die Hände abgehauen; Eines andern
Mund zusammen genaͤht, und nachdeme
sie vorhero die Zunge heraus geschnitten,
und solche in der Hand gehalten, gespro=
chen: Natter, hore endlich auf zuzischen.
y) Lib. IV. Cap. XII. Siehe auch SUETONIUM
in vita Octav. Aug. Cap. XXIII. und VELLEJ.
PATERCUL, Lib. II. hist.
§. XIV.
Und da man nach der Zeit das Römisch=
Buͤrgerliche Recht nebst dem Paͤbstischen, wel¬
ches nach jenem eingerichtet war, in Deutsch¬
land einführte; So hatte sich nicht nur der ho=
he, sondern auch niedere Adel wieder die Auf¬
nahm
Vorlage:
Max-Planck-institut für
BIBLIOTE
HEIDELBERC
europäische Rechtsgeschichte
DFG