Full text: Beyträge zur juristischen Biographie, oder genauere litterärische und critische Nachrichten von dem Leben und den Schriften verstorbener Rechtsgelehrten auch Staatsmänner, welche sich in Europa berühmt gemacht haben (Bd. 6, St. 1 (1780))

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Peter. Faber. 
125. im Bande II. meiner Beyträge zur juristi¬ 
schen Biographie. 
Einige haben ihm auch Commentarios in Ciceronis 
Academica zueignen wollen. Allein Davisius bemerkt 
in seiner Edition dieses Buchs, er sey nicht der Verfas¬ 
ser 
sondern vielmehr ein anderer Peter Faber, Pro¬ 
fessor der hebräischen Sprache zu Rochelle, welcher da¬ 
her im Vornamen mit ihm verwechselt worden sey. 
Denis Simon nouvelle Biblioth, historique et chronologi¬ 
que des Auteurs de Droit, Tome I. p. 129. aber, wie 
sonst, also auch hier sehr mager. Sammartbani Elo¬ 
gia Gallorum lib. V. cap. 5. Thuanus Histor. lib 
XCV. p. m. 635. Taisand Vies des plus celèbres Ictes 
p. 183. der Ausgabe vom Jahre 1721. Beyde sind 
ebenfalls nicht hinlänglich, und der sogenannte Clar= 
mund in den Lebensbeschreibungen Hauptgelehrter 
Manner, Th. VI. S. 146--149. handelt von Fabers 
Schriften ohne Critik, und fehlerhaft. Heumann in 
den Noten zu Sammarthans Elogiis S. 261. berich= 
tet zwar auf den Glauben eines andern, daß Nicol. 
Orlandini das Leben dieses Rechtsgelehrten besonders 
geschrieben habe. Allein der gute Mann ist verführt 
worden Orlandini, dessen Buch zu Lion 1617. und 
zu Dillenburg 1647. in 8. ans Licht trat, ertheilt 
nicht von Fabern, dem Rechtsgelehrten, sondern von 
einem der ersten Jesuiten, gleichen Vornamens, Nach 
richt. 
VII. Hein= 
Vorlage: 
Max-Planck-Institut für 
DFG 
europäische Rechtsgeschichte
	        
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