55 
VI. Peter Faber. 
Notae nondum antea editae, in lulii Pauli Sen¬ 
tentiarum receptarum ad filium libros V. cum 
Obseruationibus, pariter anecdotis, in notas lac. 
Cuiacii ad easdem Pauli Sententias. 
10) Tituli ex corpore Vipiani XXIX. cum notis, et 
Obseruationibus in notas lac. Cuiacii ad eosdem 
Vlpiani Titulos. Beyde Werkchen stehen im 
Meermannischen Thesauro iur. civ. et canonici, 
Band VII. S. 687-773. Die Noten über 
den Jul. Paulus hat der Herausgeber von dem 
Rechtslehrer auf der spanischen Universitäͤt zu Cer¬ 
vera, Joseph Finestres, erhalten, welcher sie 
aus einem Exemplare der Cujazischen Werke, 
dessen sich Fabrot bey seiner Ausgabe bedient, und 
wozu Faber seine Noten geschrieben hatte, genau 
abschreiben lassen. Die Noten hingegen zu den 
Titeln des Ulpians sind aus des gedachten Fine= 
stres zu Cervera 1744. in 12. gedruckten luris- 
prudentia Ante-Iustinianea genommen, und ge¬ 
meiner gemacht worden, da die spanischen Buͤcher 
auswaͤrts sehr selten zu erlangen sind. Meerman 
urtheilt in der Vorrede von Fabers Noten also, 
daß sie viel Gutes enthielten, aber gar zu kurz wa¬ 
ren. Dies ist nun freylich wahr genug; doch hat 
er sie vermuthlich nur zum Privatgebrauche, ohne 
sich viel Zeit darzu zu nehmen, hingeschrieben, 
nicht in der Absicht, daß sie oͤffentlich erscheinen 
Eine Abschrift der vier Basilischen 
sollten. 
Rechtsbücher 49—52. zu welchen er am Rande 
Noten gesetzt, die jedoch in geringer Anzahl zu fin¬ 
den, und von weniger Bedeutung sind, ist ehe¬ 
mals in der Bynkershoekischen Bibliothek ge¬ 
wesen, wie das Verzeichnis derselben S. 7. Num. 
Man sehe noch hierbey die S. 
130. beweiset. 
125. 
D 
— 
Vorlage: 
Max-Planck-Institut für 
DFG 
europäische Rechtsgeschichte