XX. Johann Joachim Schöpffer. 227
mit einer Göbelischen Diss. prac liminari erschien,
zu diesem Irrthume den Anlaß gegeben habe.
Unterschiedliche Programmen, die Schöpffer bey
Doctorpromotionen, oder andern Gelegenheiten, hat aus-
fertigen muͤssen, sind von mir meistentheils uͤbergangen
Unge¬
worden, weil sie nichts Besonderes enthalten.
druckt aber sind geblieben die academischen Reden de
poena furti, eiusque iustitia; de recepta Doctorum opi¬
nione; de rescriptis Principum gratiosis; an hossem
ariata manu in amici territorio, sine huius consensu,
persequi liceat? de mitiore Rectoris Academise impe¬
rio; de lure Academiae Rectoris electi, sed nondum
introducti; de juribus et priuilegiis Rectoris electi et
Eben dieses muß ich von seinen
introducti; u. s. w.
rechtlichen Urtheilen, Bedenken und Belehrungen
sagen, die er als ein Mitglied zwoer Juristenfacultaͤten
in deren Namen ausgearbeitet hat. Die Anzahl dersel¬
ben läßt sich nicht bestimmen. Doch etwas davon ist in
Mantzels lure Mecklenburgico et Lubecensi illustra¬
to auszugsweise, bald hier, bald dort, anzutreffen.
Unter Schöpffers Vorsitze sind zu Rostock einige
Disputationen von Candidaten, oder Studenten, verthei-
diget worden, zu deren Verfertigung er nur wenig beyge¬
tragen hat. Die Titel und Verfasser derselben heissen,
wie folget.
de vsu et abusu Elenchi ecclesiastici, eiusque
praemiis et poenis, 1699. 7. Bogen. Ge, Adam
Schleussing. Dieses bezeugt Schöͤpffer selbst
in dem angefüͤgten Glückwunsche.
b) de officio castelli Praefecti, ad extrema obligati,
1701. auf 8. Bogen. Arnold Henning Arendto.
Man sehe davon die Noua litter. mar. Balth. 1702.
S5. 6.
) de
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Vorage:
Max-Planck-Institut für
europäische Rechtsgeschichte