226 XX. Johann Joachim Schöpffer.
aus jurist. und histor. Disputat. Band IV.
St. 2. S. 110. — 125. habe ich eine weitläuf=
tige Recension dieser Gradualschrift gelesen, wozu
Schoͤpffer das gewöͤhnliche Programm verfertig¬
te, und darinn von dem Satze redete, daß es besser
sey, jungen, als alten, Advocaten Processe anzu¬
vertrauen.
46) Diss. de pignorationibus, Rost. 1710. auf 7. Bo=
gen. Der Candidat, Ge. Friedr. Sibrand, hat
mit daran gearbeitet.
47) Diss. de vulgari regula iuris: emtor praefertur
conductori, seu: Kauf gehet vor Miethe, ex L. 9.
C. de locat. conduct. Kilonii 1713.
Sie war die
Gradualschrift Mich. Heinr. Curtius, eines
Mecklenburgers, aber nun ist sie unter allen Schoͤpf¬
ferischen Dissertationen die rareste. Ich habe sie
noch nicht gesehen.
48) Diss. de dominio, a venditore reseruato, Kil
1714. 5½. Bogen.
In der Bibl. iurid. Lipeniana werden ihm auch fol¬
gende drey Dissertationen zugeeignet, welches aber schwer¬
lich wird bewiesen werden köͤnnen:
de feruitutum praescriptione exstincta. Sie soll zu
Rostock ans Licht getreten seyn;
de veritate, a lcto colenda. Vielleicht ist es nur ein
mir unbekanntes Programm;
de sepulcrorum et sepultorum religione. Es heißt,
sie wäre zu Bremen 1746. herausgekommen.
Wahrscheinlich ist es, daß Joh. Friedr. Saur=
manns Tractat de iure circa sepulchra et homi¬
num mortuorum cadauera, welcher allda 1737.
mit
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Volages
Max-Planck-Institut für
DFG
europäische Rechtsgeschichte