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ner Skize vor. (Jn dem vom Hrn. H. angegebenen
ersten Abschnitte der zweiten Abteilung, der von sei=
nem idealischen Lande überhaupt und namentlich von
seiner Laze handelt, mögten auch die Grenzen dessel¬
bigen genau anzugeben, die bekanten und noch unent¬
schiedenen Ansprüche, welche die benachbarten oder
andere in Ansehung desselben haben, und die Tracta=
ten und Allianzen; in welchen selbiges mit andern
Ländern steht, angeführt werden.) Am Schlusse die=
ser Abhandlung sucht Hr. H. diejenigen zu widerlegen,
die in Hinsicht der staatischen Länderverfassungen dem
Arkanismo gewogener sind, als der Publicität, und
tuht zulezt einen Vorschlag, wie den der Entwer=
fung einer Topographie entgegenstehenden Schwierig¬
keiten am besten könne abgeholfen werden III. Von
der Größe und Volksmenge der Landgrafschaft Hessen.
Die Menschentotalsumme wird hier auf 440 bis
450,000 angegeben. Die Hessen Darmstädtischen
und Homburgschen Länder, heist es hier, mögen un=
gefähr 300.000 Menschen zählen, wovon in der
Grafschaft Hanau=Lichtenberg allein 40.000 leben.
„Der Casselsche Anteil (von Hessen), sagt Hr. Höck |
ist nicht so bevölkert, als er es sowol seiner Größe,
als seinem Ertrage nach seyn könte. Man könte hier=
von verschiedene Ursachen angeben, unter denen die
hauptsächlichste der schlesische und auch der englisch=ame=
rikanische Krieg ist, wodurch das Land jedesmal von
einem Teile seiner besten jungen Manschaft entblöst
worden ist." (Wahrlich ein Text, zu welchem sich
hier eine sehr lehrreiche, interessante und gemeinnüzige
Note machen ließe, wenn wir nicht Ursache hätten,
auf einige uns im Wege liegende Hindernisse Rüksicht
zu nehmen.) IV. Statistische Topographie der Graf=
schaft Oberisenburg. Sehr gut bearbeitet, und dem=
jenigen Teutschen, der auch die kleineren Partien sei¬
nes Vaterlandes kennen zu lernen wünschet, nicht
un=
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