Full text: Zeitungen für Rechtsgelehrte (1789 (1789))

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Tage glüklicher zu machen, als die Anzahl derselben, 
ohne sich um den Wert oder die Versorgung der neuen 
Ansiedler zu bekümmern, zu vergrößern suchten. Doch 
hiervon zu einer andern Zeit und an einem andern 
Orte ein Mehreres. Nur noch dieses. Der Verf. 
der vorliegenden Schrift ist in Ansehung der mehre= 
sten zu seinem Gegenstande gehörigen Puncte der Mei= 
nung des größeren Haufens, und also nicht derjeni¬ 
gen, welche Recens. anzunehmen sich bewogen gesehen, 
in einigen Puncten aber scheint der jeztbenante Verf. 
mit selbigem gleiches Sinnes zu seyn. So sagt er 
z. B. gleich in §. 1. „Die Erfahrung scheint die Be= 
hauptung zu rechtfertigen, daß die Bevölkerung eines 
Landes nur bis auf eine bestimte Größe gelangen 
müsse, wenn sie dem Lande zum wahren Nuzen ge= 
reichen sol." — Wir empfehlen übrigens seine Arbeit 
als ein Kunststük,/ das sehr viel Schönes und Annehm= 
liches hat, und nicht blos angesehen, sondern studirt 
zu werden verdient. 
2. 
Prag. 
Vermischte Aufsäze aus der Moral, Staat= | | 
kunst und Staatenkunde, zum Versuch, | | 
Lesen und Denken, besonders bei der | | 
studirenden Jugend zu befördern. Utilia 
dicere vitae. gr. 8. Bei Caspar Widt= 
mann. 239 Seiten. 1788. (12 ggr.) 
Der Herausgeber dieser Aufsäze ist Herr Made= | | 
Sie haben dem Verlangen seiner Zuhörer, in ihren 
Nebenstunden über Gegenstände aus der practischen 
Philosophie und der Geschichte Ausarbeitungen zu 
ver= 
— 
Universitäts 
Bibliothek 
europäische Recht 
Rostoc 
ge
	        
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