Gerichtstags=Buch in England.
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Jahr zurückgelegt hatten, es mochten Freye oder Leib¬
eigene seyn, eingeschrieben) für Landstreicher ansah.
Auf diese Art mußten die Hausvaͤter füͤr ihre Familien,
die Decurien für die Hausvaͤter, die Centurien fuͤr ihre
Decurien, und eine jede Grafschaft für die Centurien
Nach diesen verschiedenen Abtheilungen
einstehen.
wurden die Gerichtshoͤfe eingerichtet, und damit die
Gerechtigkeit mit weniger Umstaͤnden, Unkosten und
Zeitverlust verwaltet werden moͤchte, so hatte der Kö¬
nig ein Gericht für jede Decurie, eins füͤr eine jede
Centurie, eins für einige Centurien, und noch eins fuͤr
die ganze Grafschaft angeordnet. Auch hatte eine jede
Decurie ihren Vorsteher. Da nun der Decurien zehen
waren, so hatte man auch zehen Vorsteher von den Fa¬
milien, woraus die zehen bestanden, und diese machten
das unterste Gericht aus, welches sich oft um der Faͤlle
willen, die sich unter den zehen Familien zutrugen, ver¬
sammlete. Das mittlere Gericht war das der Centurie
und wurde alle Monathe gehalten, worin einer der an¬
sehnlichsten Aeltesten der Centurie den Vorsitz hatte.
Das folgende Gericht der verschiedenen Centurien ent¬
schied die Streitigkeiten derer, die unter verschiedenen
von einander abgesonderten Centurien standen, welche
aber in so fern vereiniget waren, als sie ein Gericht
ausmachten. Von diesen konnte man an ein noch höͤ¬
heres appelliren, das war das Gericht der Grafschaft,
und hieß die Shire-Gemat. Aber alle diese erwaͤhnten
Gerichte waren dem Gericht des Koͤnigs unterworfen,
worin unter seinem Vorsitz alle Urtheile der untergeord¬
neten Gerichte untersucht, und die gesetzwidrigen oder
partheiischen Handlungen aller Richter auf das streng¬
ste
Vorage:
Max-Planck-Instittut für
DF
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europäische