XIX
der Hefte selbst Stoff darbot. Je mehr aber der Ver=
fasser des Repertoriums diesen Zweck verfolgte, um so
mehr muß er sich auch wieder verwahren, daß ihm nicht
für jeden Satz die Verantwortung auferlegt werde.
Denn abgesehen davon, daß über den einen oder andern
wenigstens gestritten werden könnte, so sind einige, die
gerade durch diese Form noch mehr und schärfer her=
vortreten, von der Art, daß sie schwerlich eine strenge
Prüfung bestehen, und nur mit Vorsicht gebraucht wer=
den dürfen. Man muß dabei stets vor Augen haben,
welches die Beschaffenheit der Quelle ist, und der Zweck
der Arbeit, aus welcher die Sätze entnommen wurden,
und überhaupt, selbst in einer Verbindung aller, aus
der Zeitschrift zusammengestellter Resultate über einen
bestimmten Gegenstand, nichts Erschöpfendes erwarten,
weil die Lebendigkeit fortschreitender Bearbeitung und
praktischer Behandlung anwendbarer Lehren eben so wohl
hier ihr völliges Abschließen, als auch, den nächsten Zweck
im Auge habend, die gänzliche allseitige Umfassung ver¬
hindert. Um so mehr kann aber eine auf solchen Grund¬
lagen fortgesetzte Bearbeitung der folgenden und noch
zu erwartenden Theile der Zeitschrift nützlich werden,
und der Verfasser ist geneigt, auch künftig sich dieser
Arbeit zu unterziehen.
Was derselbe noch über seine Arbeit mir mitge¬
theilt hat, und durch mich, auf den Grund gemeinschaft¬
licher Berathung, zur Kenntniß der Leser gebracht wuͤnscht,
hat er in einem Schreiben ausgedrückt, welches ich am
zweckmäßigsten hier folgen lasse:
„„Das Repertorium soll kein bloßes Register seyn
nicht bloße Verweisungen auf Band und Seitenzahl der
Votag
Staatsbibliothek
Max-Planck-Institut für
zu Berlin