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Wenn man einmal weiß, daß der schonendste Vergan¬
tungs=Prozeß, wenn er für eine geringfügige Forderung
die Versteigerung eines gleich unbedeutenden Gegenstan¬
des zu betreiben hat, immer eine Kostenrechnung von bei¬
läufig 300 Franken verursacht, so ist es, besonders, da
aus einer Ursache, die wir gleich nachsehen werden, bei
dem Vergantungs=Prozeß, zufolge einer bewährten Erfah=
rung, die Vergantung nicht die hohen Preise beibringt,
welche sich bei den freiwilligen Verkäufen ergeben, leicht
zu berechnen, daß die unvermögendere Klasse durchaus
keine Mittel finden kann, ein Darleihen auszuwirken,
oder sich irgend eine Art von Kredit zu verschaffen. Solche
Familien, die ein kleines Haus, einen Garten und etliche
Morgen Land besitzen, und also in dem gewöhnlichen An=
schlage 1000 bis 1500 oder 1800 Franken unbewegliches
Vermögen haben, müßten in dem natürlichen Verhältnisse
einen Kredit für den ähnlichen Betrag haben, und es
wäre zu erwarten, daß es ihnen leicht seyn würde, die
geringen Darleihen zu finden, mit denen sie den Kreis
ihrer Jndustrie erweitern, ihre Verhältnisse steigern oder
die Folgen langer Kriegesjahre oder sonstiger unglücklichen
Ereignisse decken könnten. Eine traurige Erfahrung hat
das Gegentheil gezeigt. Diese Klasse von Handwerkern
und Bauern, die, in die Mitte gestellt zwischen den Tag=
löhner und den begüterten Theil des Mittelstandes, durch
Arbeitsamkeit und strebsamen Geist, alle Erleichterungs¬
mittel ihres Fortkommens vorzüglich verdiente, hat allen
Kredit verloren. Der Gedanke, daß die kleine Habe
durch die Prozedurkosten und durch den niedrigen Preis
ganz oder schier ganz verloren gehen könnte, hat diesen
Vorlage
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Max-Planck-Institut für
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