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kennen, um so weniger Bedenken finden, als Wir
Uns vorhin schon von den innern Verhältnissen und
Gründen der Sache vollständige Ueberzeugung ver¬
schaft haben;
Als ratifiziren und bestättigen Wir hiedurch
und in Kraft dieses, vorstehenden Staatsvertrag
in allen seinen Punkten und Klauseln, versprechen
für Uns und Unsere Nachfolger, selbigen in allen
seinen Artikeln zu ewigen Zeiten zu erfüllen und
aufrecht zu erhalten. Dessen zu Urkund haben Wir
gegenwärtige Ratisikazion höchsteigenhändig unter=
schrieben, und mit Unserm Fürstlichen Insiegel be¬
drucken lassen. So geschehen und gegeben zu
Bamberg den 11. April 1795.
Christoph Franz, Bischof und Für= | |
zu Bamberg.
(L.S.)
Nürnberg den 7. May 1795.
In Gegenwart der beiderseitigen Kreis- und
respective Konventsdirektorialgesandtschaften, na¬
mentlich:
Von Hochfürstl. Bam=Bon Königl. Preußisch=
Brandenb. Seite.
bergischer Seite
Herr geheimer Rath rc. Herr Minister rc. Rsgraf
von Soden,
von Oberkamp,
Herr Hofrath rc. Hepp, Herr Geh. Regierungs=
rath rc. Schmid,
dann des Fürstl Löwenstein=Wertheimi=
schen Herrn Geh. Raths und Gesand=
ten von Zwanziger
wurde heute die von Sr. Hochfürstl. Gnaden, dem
jezt regierenden Herrn Fürstbischof zu Bamberg
unterm 11ten April gefertigte gleichmäßige Rati¬
fikazionsurkunde von der Hochfürstlich Bambergi=
schen Seite an die Königl. Preußisch=Brandenbur=
gische Seite ausgehändigt.
Jn=
Max-Planck-Institut für