Max-Planck-institut fü
Deductions
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ne, also gültig und kräftig seyn solle, ob wann es
ue ln
hierinnen mit ausgedruckten Worten begriffen wäre.
Deßen zu wahrer Urkund und gewißer Beglau=
bigung, habe ich nicht allein solches alles, wie oben
Urkunden-Sammlung
stehet, zu solchem Ende eigenhändig geschrieben, un=
terschrieben, mit dem kleinen Limpurgischen Pett=
blu
schaft und Wappen besiegelt, sondern die behörige
Notarii und Zeugen erbeten, daß sie diesen meinen
Ein Beitrag
lezten Willen gleichfalls unterzeichnet, und mit ihren
Pittschaften bekräftiget; so geschehen Obersontheim
zur
den 30. Martii 1720. und von denselben etliche Tage
hernach.
Teutschen Staatskanzlei.
Auch ist mein lezter Will zur Vermeidung künf¬
tigen Streits, daß alles, was eine oder andere Toch¬
tere bey meines seeligen Gemahls und meinen Leb¬
i
Von
zeiten, es seyen gleich sie oder die ihrigen, in Freud
oder Leyd! allhier bey uns genossen, gegen einander,
D.
Johann August Reuß,
samt aller Prätension hiermit aufgehoben sey.
Ingleichem solle das, in meinem Gemach, befind¬
Herzogl. Würtemberg. Regierungsrath.
liche grosse silberne Crucifir, welches von meiner seel
Frau Mutter in die Schmiedelfeldischen Schlossen=
Kirchen gestiftet worden, zu Geld angeschlagen, und
dem Heiligen daselbsten gegeben werden; es wäre
solches nicht hier behalten worden, dafern nicht be=
förchtet, es möchte in der Kirchen hinwegkommen,
weilen schon daraus viele zienerne Orgelpfeiffen ent¬
wendet sind.
Ins hiesige Waisenhaus vermache zweyhundert
Gulden, und denen Hausarmen in dem Schmiedel=
u n
feldtischen und Sontheimischen hundert Thaler aus=
Zehnter Band.
zutheilen.
Dies ist mein lezter Will.
(L. S.)
Sophia Eleonora Gräfin zu
Ulm, 1795.
Limpurg, Wittib.
im Verlag der Stettinischen Buchhandlung.
t
186.0 L 85.0 L 85.0 1.870
L 85.00L 86
55.0 1 85
20.0 1 45
L 46.0 L 53.0 L 18.
48.0 1 49
20 5 100
190
200
64.0 a 4 5.0 24.
30 6180 b 26.0 67.
5-1.0 b
9531
34.0 b 38.0 b 61
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