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und nur die Annäherung der Nacht machte dieser
bei beiden Armeen ausgefallenen blutigen Schlacht
ein Ende, von welcher General Melas den ge¬
sammten Generalen, Staabs= und Oberoffiziers,
wie den Truppen, besonders den Regimentern
Nauendorf und Bussy, dann dem Obristen Fri=
mont und Major Degenfeld des leztbesagten Re¬
giments, und vorzüglich der in jeder Gelegenheit
sich auszeichnenden vortreflichen Wirkung der Ar=
tillerie, das rühmlichste Zeugniß giebt. Der
Verlust bei der k. k. Armee an Todten, Ver= | |
wundeten und Gefangenen geht auf 9,069. Köpfe,
und 1,493. Pferde, worunter die Verwundeten
auf 5.274. Mann und 683 Pferde sich belau=
fen. Der Verlust des Feindes an Todten und
Verwundeten war sehr beträchtlich. Der Ge¬
neral Desaix blieb auf dem Schlachtfeld, und
mehrere Generäle sind unter den Verwundeten;
2,600 Mann wurden gefangen. Noch in der
Nacht vom 14. auf den 15. ließ der Feind die
später angekommene Truppen gegen das rechte
Ufer der Bormida rüken.. Dem General Melas
wurden 2. Pferde unter dem Leibe verwundet,
überhaupt aber erlitt die k. k. Armee in der
Schlacht an Generälen, Staabs- und Oberoffi¬
ziers einen sehr grosen Abgang. Der Major
Hensy von Erzherzog Johann Dragoner blieb todt.
Die Feldmarschall=Lieutnants Graf Haddik, Vo= | |
gelsang, die Generalmajors Lattermann, Gottes¬
heim, Bellegarde und La Marseille; die Obri¬
sten Kölbel vom Kaiser Dragoner, Kuhn von Erz=
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her=
Max-Planck-Institut für