Full text: Juristische Zeitung für das Königreich Hannover (Jg. 14 (1839))

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Es ist diese Frage im folgenden Falle zur Sprache 
gekommen: 
Der Holzhändler R . .. verkaufte im Jahre 1827 
dem Tischler A ... ein Stück Land für 500 „P. Da 
dieser jenem aber noch außerdem für gelieferte Bauma¬ 
terialien 1000 H schuldig geworden war, so reservirte 
sich der Verkäufer wegen der ganzen Summe von 1500 
das Eigenthum an dem verkauften Lande. 
Dieses Land bebauete später der Tischler A. mit 
einigen Gebäuden und bestellte dann mit dem ganzen 
Grundstücke dem Banquier E. M. wegen 900  eine 
Hypothek. Von dem Holzhändler R .. war die For¬ 
derung der 1500 % sub priori nexu durch Cession auf 
den C,. schen Administrator gekommen, das Grund¬ 
stück aber von dem ursprünglichen Käufer weiter und 
zuletzt an den Bürger H... veräußert. Dieser gerieth 
in Concurs, wo dann der C . . sche Administrator 
sowohl als der Banquier E. M. ihre Ansprüche anmel¬ 
deten. In dem am 5. Septbr. 1833 publicirten Priori¬ 
täts=Erkenntnisse wurden beide wegen ihrer Forderung 
an das fragliche Grundstück oder vielmehr an die aus 
dem Verkaufe desselben zu lösenden Kauf=Gelder, verwie¬ 
sen, so jedoch, daß der C .. sche Administrator vor dem 
Banquier E. M. zur Zahlung kommen sollte. Als nun 
auf das Gesuch des Letztern vom Concurs=Gerichte, dem 
Stadtgerichte zu H. ausdrücklich declarirt wurde, daß 
dem C.. schen Administrator der Vorzug nicht bloß in 
Beziehung auf den Grund und Boden, sondern auch 
rücksichtlich der darauf befindlichen Gebäude und sonstigen 
Zubehörungen gebühre, so glaubte jener, solches anfech¬ 
ten zu können, indem er dem C .. schen Administrator 
den Vorrang nur, soweit der Werth des Grund und 
Max-Planck-Institut für
	        
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