778
ter Kreises gegen den mannsfelder Seekreis läuft, sodann
diese Grenze des querfurter und des mannsfelder Seekreises
verfolgt, hiernächst der Grenze des Kreises Sangerhausen
gegen die beiden mannsfeldischen Kreise nachgeht, und end=
lich mit der Kreisgrenze Sangerhausen gegen das obere
Herzogthum Bernburg bis zu dem Punkt geht, wo das
Flüßchen Selke unfern Straßberg in das Bernburgsche
hineinfließt.
Der bisherige Grenzbezirk des Hauptzollamtes Cönnern
gegen das obere Herzogthum Anhalt-Bernburg fällt vom
1. Februar k. J. an weg| |
Von dem Punkte an, wo westlich von Aschersleben die
Grenzen der Regierungsbezirke Magdeburg und Merseburg
zusammentreffen, folgt die Binnenlinie des Regierungsbe¬
zirks Merseburg gegen die vom Zollverbande ausgeschlosse=
nen anhaltischen Länder der Landesgrenze das obere Herzog=
thum Bernburg bis zur Selke, sodann dem Laufe dieses
Flüßchens über Ermsleben bis Meisdorf, wo sie die Selke
verläßt, und über Wieserode, Stangerode, Wilkerode, Rit=
terrode, Vorwerk Rödchen, Großörner, Thondorf, Hiebitz
nach Helmsdorf, hiernächst mit dem Flüßchen Schlenge
über Heiligenthal, Gochewitz, Zabenstedt, Adendorf nach
Friedeburg an die Saale geht, hier diesen Fluß überschrei=
tet, und sodann mit dem rechten Ufer der Saale bis an
die Fähre bei Wettin läuft, von da den am Schloßthore
vorbeigehenden Fahrweg über Deutleben bis an die Chaussee
bei Naundorf verfolgt, von der Chaussee nach Naundorf,
und von diesem Dorfe mit dem Götzschaubach bis zum Ein=
flusse des Nebitz= und Kressenteichwassers fortgeht, von die¬
sem Punkte des Götzschaubaches mit demselben weiter über
die Fuchsmühle, bis an den von Reglitz kommenden, über
den Salzberg nach Kütten gehenden gewöhnlichen Fahrweg
läuft, mit welchem sie endlich am Bergholze des Petersber=
ges mit der südlichen Grenze des landräthlichen Kreises Bit¬
terfeld zusammentrifft, und mit dieser Kreisgrenze an die
bisherige Binnenlinie des Hauptzollamtes Schladitz sich an¬
schließt.
Jm Regierungsbezirk Erfurt gehören vom 1. Januar
Max-Planck-Institut für