Full text: Wetzlarische Nebenstunden (Th. 2 (1756))

177 
Saltz=Monopoliis. 
rem Salinarum Luneburgensium, in his terris 
per iterata Edicta expresse antea prohibita fue¬ 
rit, placuit tamen deinde ad tempus mutuùm 
ejus commercium inter Episcopum Hildesien¬ 
sem & ditiones Brunsuicenses concedere, sed 
id ipsum mox iterum restrictum fuit. 
Es kommt vornemlich darauf an, ob das 
Herrschafftliche Saltz denen Unterthanen in bil¬ 
ligem Preiß, wie nemlich solcher dem Werth des 
Saltzes in der Nachbarschafft und der innern 
Guͤte desselben gemaͤß ist, oder solchem, der die¬ 
sem nicht proportioniret, aufgebuͤrdet werden 
will. Letztern Falls ist der Schade der Untertha¬ 
nen offenbar, mithin die Bereicherung des Fisci 
unerlaubt: erstern Falls aber nicht. 
Es bekräfftiget solches die Urthel bey Herrn | | 
von LUDOLPH (k). 
de Anno 1680. 
Jn Sachen Burgermeister und Rath der neuen 
Stadt Hanau Appellanten eines, wider 
Herrn Friederich Casimir, Grafen zu Hanau und 
Consorten, Appellaten andern Theils, den Saltz¬ 
Handel betreffend: Jst allem Vorbringen nach 
zu Recht erkannt, daß in dieser Sache uͤbel de¬ 
cretiret, wohl davon appelliret, derowegen das 
angelegte Verbot, wegen Zufuhr und Versamm¬ 
lung fremden Saltzes zu reformiren, zu cassiren 
und aufzuheben, hergegen Appellanten bey 
freyem Handel, so wohl mit ausländischem als 
einhei¬ 
(4) Obs. LXXII. p. 157. 
Max-Planck-Institut für
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.

powered by Goobi viewer