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Saltz=Monopoliis.
rem Salinarum Luneburgensium, in his terris
per iterata Edicta expresse antea prohibita fue¬
rit, placuit tamen deinde ad tempus mutuùm
ejus commercium inter Episcopum Hildesien¬
sem & ditiones Brunsuicenses concedere, sed
id ipsum mox iterum restrictum fuit.
Es kommt vornemlich darauf an, ob das
Herrschafftliche Saltz denen Unterthanen in bil¬
ligem Preiß, wie nemlich solcher dem Werth des
Saltzes in der Nachbarschafft und der innern
Guͤte desselben gemaͤß ist, oder solchem, der die¬
sem nicht proportioniret, aufgebuͤrdet werden
will. Letztern Falls ist der Schade der Untertha¬
nen offenbar, mithin die Bereicherung des Fisci
unerlaubt: erstern Falls aber nicht.
Es bekräfftiget solches die Urthel bey Herrn | |
von LUDOLPH (k).
de Anno 1680.
Jn Sachen Burgermeister und Rath der neuen
Stadt Hanau Appellanten eines, wider
Herrn Friederich Casimir, Grafen zu Hanau und
Consorten, Appellaten andern Theils, den Saltz¬
Handel betreffend: Jst allem Vorbringen nach
zu Recht erkannt, daß in dieser Sache uͤbel de¬
cretiret, wohl davon appelliret, derowegen das
angelegte Verbot, wegen Zufuhr und Versamm¬
lung fremden Saltzes zu reformiren, zu cassiren
und aufzuheben, hergegen Appellanten bey
freyem Handel, so wohl mit ausländischem als
einhei¬
(4) Obs. LXXII. p. 157.
Max-Planck-Institut für