Full text: Wetzlarische Nebenstunden (Th. 2 (1756))

Von Einschränckungen 
Warum also dieses 2.) einem Landes=Herrn 
in Fundo publico zum gemeinen Besten zu thun, 
nicht eben und zwar à potiori, vi supremae in¬ 
spectionis in vias, & politiae Generalis (m 
freystehen solle? cum bonum publicum præefe¬ 
rendum sit privato, ipsique Dominium Super¬ 
eminens competat, zumahlen 3.) in denen 
Reichs=Constitutionen denen Fuhrleuthen und 
Passagieren gebothen, daß die gemachte Land= 
Strassen von ihnen gebraucht, und nicht zu De¬ 
fraudirung der Zölle, Mauth und anderer Ge= 
rechtigkeiten, andere Wege gesucht werden sol¬ 
len (n): in mehrerer Erwegung 4) keiner die 
schwehre Anlagen zu deren Anleg- und Repari¬ 
rung thun würde, wenn er nicht hingegen des 
Nutzens und Austrags gesichert wäre: Ferner 
5.) in dem Darmstättisch= und Weilburgischen 
in kurzer Zeit alle Neben=Wege abgeschafft und 
verbothen, dagegen aber gemeine Landstrassen 
und Chaussées angelegt worden, ohne das je= 
mand sich daruͤber beschwehret, oder Mandata 
nachgesuchet, noch nachsuchen koͤnnen; bevorab 
da (6.) concessio viae in Territorio, res merae 
facultatis seye, cui, saltem juri prohibendi vias, 
juri politiae annexo, nunquam praescribi 
possit. 
§. 6. 
Allein ad 1.) habe ich bereits in meinen 
opusculis (o) bewiesen, daß zwar ein priva¬ 
tus in fundo suo dem andern in fundo vicino 
ein 
(m) Fritsch. c. 1. (n) Rec. J. de ann. 1670. §. 60. 
haben wir in fin. (o) T. II. opusc. IX. & X. 
Max-Planck-Institut für
	        
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