187
mn
Davon entfielen:
auf Haus= u. Feld=(Garten¬)
Grundstücke
auf Bauerngüter
88. Fälle
26 Fälle
1858
1859
1860
1861
31
1862
1863
34
Dem entsprechen für die Jahre 1877 bis 1879 folgende
Zahlen:
1877 790 ländl. Grundst. m 16,020,264 M. Taxw.
„ 18,696,533 M.
1878 1052
„ 15,863,334 M.
1879 1069
Von diesen Zwangsversteigerungen entfallen:
1877 55 auf Bauerng, 267 auf klein. länd. Besitz.
1878 38
337 „ „
1879 58
„ 371 „ „ „
Die Zahl der Zwangsversteigerungen ist also bei
ländlichen Grundstücken durchschnittlich um 222 pCt.
gewachsen. Die Bauerngüter sind noch verhältniß
günstig gestellt, obwohl auch bei ihnen die
mäßig
Zwangsversteigerungen 54 pCt. mehr betragen. Da
sind von den kleineren ländlichen Grund
gegen
stücken 437 pCt. mehr unter den Hammer gekommen!
Baden veröffentlicht jährlich einen Bericht über
die Ergebnisse der innern Verwaltung, aus welchem
sich ergibt, daß betragen haben in Millionen Mark:
Im Jahr die Pfandurkunden die richterl. Einträge beides zus.
43,6
19,0
23,7
1867
35,8
15,8
20,0
1870
55,8
17,2
38,4
1873
25,8
70,4
44,6
1876
82,2
39,5
42,7
1878
78,3
36,6
42,3
1879
zeigt
Diese Zahlen sind zwar schwankend, doch
sich eine unverkennbare Steigerung seit 1867. Eine
Abnahme von 1878 auf 1879 kann nicht als Zeichen
für Abnahme der Verschuldung angesehen werden,
sondern rührt vermuthlich daher, daß schon im Jahre
1879 für Liquiderkenntnisse Pfandeinträge nicht mehr
zulässig waren. Aus obigen Zahlen ist zwar nicht zu
ersehen, welcher Theil der Verschuldung den Mittel¬