Full text: ¬Die Vererbung des ländlichen Grundbesitzes im Königreich Preussen (7)

VII. Schleswig-Holstein. 
im allgemeinen der geringste Prozentsatz. So sind von der Betriebsfläche 
Pachtland 
bei den Betrieben 
von 10—50 ha 
im Kreise 
50 -100 ha 
Hadersleber 
4,20 
2,84 
3,56 
3,01 
Apenrade 
4,41 
4,22 
Flensburg 
4,83 
6,24 
Schleswig 
2,50 
9,00 
Rendsburg 
3,66 
5,13 
Steinburg 
4,02 
6,5 
Stormarn 
In den einst adligen Güterdistrikten des Ostens 
wirtschaften jedoch 
auch viele Bauern auf Pachtland. Es macht von der gesamten Wirtschafts 
fläche der Bauerngüter aus: 
bei Betrieben von 
10—50 ha 
50—100 ha 
im Kreise 
55,10 
23,84 
Plön 
37,52 
16,20 
Oldenburg 
24,60 
22,45 
Eckernförde 
4,10 
16.77 
Landkreis Kiel 
13.20 
4,80 
Segeberg 
Hier zeigt sich, daß im Gegensatz zu Altpreußen die bei der mittel 
alterlichen Kolonisation Wagriens begründete Grundherrschaft nach Auf 
hebung der personenrechtlichen Abhängigkeit im Anfange des 19. Jahr 
hunderts in Form der Zeitpacht vielfach bestehen geblieben ist. 
Ebenso ist in denjenigen Kreisen, welche, wie Eiderstedt, ganz oder 
doch teilweise zu dem Weidegebiet der Marschen gehören, die Pachtwirtschaft 
bei den Gütern kleineren und mittleren Umfangs ziemlich ausgedehnt. *) 
Die Prozentsätze sind 
für Betriebe von 
10—50 ha 
50—100 ha 
in Kreis 
31,95 
33,87 
Eiderstedt 
9,42 
9,56 
Husum 
7,53 
Tondern 
11,42 
In Ditmarschen, wo der Ackerbau auch auf der Marsch vorherrscht, 
sind die Zahlen mit 
7,32 
4,03 
Norder-Ditmarschen 
7,14 
6,25 
Süder 
wesentlich kleiner. 
’) Dazu kommen die verpachteten unbewohnten Weidefennen, die nicht zu den land 
wirtschaftlichen Betrieben gerechnet sind.
	        
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