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3. Kaiserl. Bestätigung der Gewohnheiten vom 4. Aug.
1659 und 10. Jan. 1732.
4. Eheleute succediren einander in der Hälfte aller
vorhandenen Güter, ohne Unterschied, ob Kinder
vorhanden oder nicht, facta tamen collatione
bonornm et deducto aere alieno.
Grüfsau, Stift.
Hat Gewohnheitsrecht für die Erbfolge.
Habelschwerdt, Stadt.
Kaisers Ferdinand Haupt-Privilegium vom
15. Jan. 1629.
Haynau, Stadt.
1. Herzogs Boleslaus III. Privilegium von 1333,
wodurch die Stadt alle Jura scripta et non
scripta der Stadt Liegnitz, besonders das Mag
deburgische Recht- ertheilt worden.
2. Privilegium des Herzogs Wenzel über das ver
liehene jus statuendi von 1353.
3. Privilegium des Herzogs Wenzel vom Mathias
tage 1353 über die Raths- und Schöffenkühre,
nebst der Vollmacht nach dem Stadt Magdebur
gischem Rechte zu richten.
4. Herzogs Wenzel Privilegium von 1355 über das
Blutgericht durch das ganze Weichbild.
5. Privilegium des Herzogs Wenzel von 1357 über
das Breslauische Recht.
6. Herzogs Ludwig Privilegium von 1384, wodurch
der Stadt gestattet wird, sich der Liegnitzischen
Willkühr wegen der Gerade zu bedienen.