3. Einwilligungsbereitschaft zum Zuspielen der
Sozialversicherungsdaten
Von herausgehobener Bedeutung für Entscheidungen über das Design der
Hauptstudie sind die folgenden Aspekte: Die Effekte der Erhebungsmethode
und die Effekte des Anschreibens auf die mündlichen und auf die
schriftlichen Einwilligungen zum Zuspielen der Sozialversicherungsdaten.
Die Quote der schriftlichen
Einwilligungen zum Zuspielen der
Sozialversicherungsdaten beträgt 48.5%. Bei 194 realisierten Interviews erhielt
Infas Sozialforschung 94 schriftliche Einwilligungen zurück. Auf den ersten Blick
liegt dabei die Einwilligungsquote bei der Version „Ohne Vorwarnung" mit
51.1% höher als bei der Version „Mit Vorwarnung“ (48.9%).
3.1 Effekte der Erhebungsmethode
Über alle Kohorten betrachtet, haben 70% der Befragten eine mündliche
Einwilligung zum Zuspielen erteilt. Bei den mündlichen Einwilligungen liegt
das CATI mit einer Ertragsrate von 84.5% gegenüber 54.6% im CAPI deutlich im
Vorteil.
Effekt der Erhebungsmethode auf die mündliche und schriftliche
Tabelle 7:
Einwilligung
CATI
CAPI
—
Gesamt
Erhebungsmethode
97
Realisierte Fälle
97
194
Mündliche
82 (84.5%)
Einwilligung
53 (54.6%)
135 (70%)
Schriftliche
51 (52.5%
Einwilligung
43 (44.3%)
94 (48.4%
Verlustrate
(mündlich¬
37.8%
18.8%
schriftlich)
30.3%
Berechnungsbasis: Tabellen 16 und 17 im Anhang A