Full text: Lebensverläufe und gesellschaftlicher Wandel (Teil 2)

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Vorbemerkung 
Das computerunterstützte Telefoninterview für die Lebensverlaufsstudie wurde im Rahmen der 
Erhebung der Kohorten 1919-21 (LV II) entwickelt und ist in den Materialienbänden zu LV II 
ausführlich dokumentiert. Das dort entwickelte Fragenprogramm wurde von Reinhard Nuth- 
mann, Birgit Jesske-Müller (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung), und Klaus Kortmann 
(Infratest) in Zusammenarbeit mit der Lebensverlaufs-Projektgruppe an die Zielsetzungen der 
Erhebung bei LV III angepaßt. Erweiterungen des Fragenprogramms der LV II liegen vor 
allem im Bereich des Übergangs von allgemeinbildenden Schulen in die Berufsausbildung sowie 
beim Übergang vom Bildungsbereich in den Berufsbereich. Daneben wurde der Schwerpunkt 
des Übergangs in den Ruhestand durch einen Fragenkomplex zur Situation derzeit nicht berufs¬ 
tätiger Personen ersetzt. Darüber hinaus wurde dem Fragenkomplex zur derzeitigen familiären 
Situation eine Reihe von Fragen zu neuen Wohn- und Lebensformen hinzugefügt. 
Im Gegensatz zum Paper-and-pencil-Interview (Papierfragebogen) liegen beim computer¬ 
unterstützten Interview die Fragen als eine Reihe von Bildschirm-„masken“ vor. Jede der im 
folgenden aufgeführten Fragen entspricht einer solchen Maske. Die Antwortvorgaben sind in 
den einzelnen Fragen stets mitaufgeführt, da ja beim computerunterstützten Telefoninterview 
den Befragten keine Listen vorgelegt werden können. Allerdings entsprechen die den Antwort- 
kategorien zugeordneten Codes nicht immer denen, die schließlich in der Datenbank LV 3A 
abgelegt wurden. Bei halboffenen Fragen wurden häufig die in der Maske ausgewiesenen 
Kategorien durch zusätzliche Codes ergänzt. Die numerischen Werte zu den einzelnen Katego¬ 
rien wurden an wenigen Stellen geändert, um eine einheitliche Codierung mit den Datenbanken 
LV 1 bzw. LV 2(T)A zu gewährleisten. 
Bei Filterfragen kennzeichnen die rechts neben den Antwortkategorien mit Pfeilen aufgeführten 
Zahlen die Filtersprünge. Ausführliche Erläuterungen und Ablaufdiagramme zu der kom¬ 
plizierten Filterung im Telefoninterview finden sich ebenfalls bei Brückner (1993, siehe Fn.1). 
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde für diesen Bericht eine Abschrift der Bildschirmmas¬ 
ken erstellt. Für die Erstellung dieser Abschrift nach einer schwierigen Vorlage danken wir 
Renate Hoffmann vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. 
Brückner, E.: Lebensverläufe und gesellschaftlicher Wandel. Konzeption, Design und Methodik der Erhebung von 
Lebensverläufen der Geburtsjahrgänge 1919-1921. Materialien aus der Bildungsforschung Nr. 44, Teil I-V, 1993.
	        
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