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besucht. Das Durchschnittsalter war zu Beginn der Beobachtungs-
phase (jeweils der 1. Februar) zwölf Jahre und fünf Monate.
Unter den Kindern dieser Klasse befanden sich 22 Jungen und 32
Mädchen. Sieben Kinder (13 Prozent) waren ausländischer Her-
kunft, unter ihnen drei mit erheblichen Sprachproblemen. Den
anderen vier Kinder war ihre ausländische Herkunft sprachlich
kaum oder gar nicht anzumerken. Von 51 deutschen und ausländi-
schen Kindern, für die wir entsprechende Angaben haben, leben
24 mit beiden leiblichen Eltern zusammen (47 Prozent) und 27
Kinder (53 Prozent) nur noch mit eigener Mutter oder eigenem
Vater. In drei Fällen waren der Vater oder die Mutter gestor-
ben, in den anderen Fällen hatten sich die Eltern getrennt oder
waren geschieden.
In allen Klassen der Jahrgangsstufen 1 bis 6 waren 122 Kinder,
wenn identische Kinder nur einmal berücksichtigt werden. Die
Anteile der Kinder unter den eben wiedergegebenen Kategorien
sollen daher noch einmal gesondert für diese 122 Fälle ausge-
wiesen werden. Unter den Kindern aller Jahrgangsstufen befanden
sich 51 Prozent Jungen und 49 Prozent Mädchen. Sechzehn Kinder
waren ausländischer, überwiegend türkischer Herkunft. Folglich
waren 86 Prozent der Kinder Deutsche und 14 Prozent Ausländer,
ein für Berliner Grundschulen unterdurchschnittlicher Anteil
ausländischer Schüler. Acht dieser sechzehn ausländischen Kin-
der, also die Hälfte, hatten Sprachprobleme, die dazu führten,
daß sie unter vielen Aspekten in die Auswertungen nicht einbe¬
zogen werden konnten.
Von 117 deutschen und ausländischen Kindern, für die Angaben
über die Familienverhältnisse vorliegen, leben 61 (52 Prozent)
mit beiden leiblichen Eltern zusammen und 56 Kinder (48 Pro-
zent) leben nur noch mit ihrer Mutter oder ihrem Vater in häus-
licher Gemeinschaft. In vier Fällen waren der Vater oder die
Mutter gestorben, in den anderen 52 Fällen hatten sich die El¬
tern getrennt, waren in einigen Fällen nie eine Ehe eingegangen
oder waren geschieden. Jedoch waren viele dieser Einzeleltern