Full text: Hohner, Hans-Uwe: Kontrollbewusstsein und berufliche Restriktivität

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5.3.2.2 Charakterisierung des deterministisch-internalen Grundmodells 
Auf der belief-Ebene von Axels Kontrollbewußtsein fehlen fatalistische 
Orientierungen jeglicher Art. Lediglich im Rahmen der differenzierteren 
analytischen Ebene kommen auch einmal (aber nur sehr vereinzelt) additiv- 
deterministische oder interaktionistische Kontrollattributionen vor, die 
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auch fatalistische Einflüsse enthalten. Festzuhalten ist, daß aber 
"zufällige" Faktoren nicht von Axel spontan genannt werden, sondern immer 
nur in solchen Gesprächskontexten auftreten, in denen die Interviewer 
(eventuell neben eigenen, äußeren ...) auch nach zufälligen, unvorherseh¬ 
baren Faktoren gefragt haben (vgl. dazu auch die Sequenz ZUFALL in der 
Textzusammenfassung). 
Externale Orientierungen finden sich lediglich auf der analytischen 
Ebene des Kontrollbewußtseins. Hier sieht Axel recht deutlich äußere Ein- 
flüsse, die sein Leben mitbestimmen. In erster Linie handelt es sich dabei 
um strukturell gegebene Einflüsse am Arbeitsplatz, etwa die Rahmenbedingungen 
und Charakteristika seiner Arbeitstätigkeit (vgl. dazu auch Axels Perzeption 
seiner beruflichen Restriktivität). Solche nonpersonalen Einflüsse wertet 
Axel als von ihm nicht zu beeinflussen. Dagegen geht Axel bei personalen 
externen Faktoren (zum Beispiel sein Meister) durchaus davon aus, daß er 
hier etwas erreichen kann. Zwar stellt Axel auch nonpersonale Einflüsse 
jenseits des Arbeitsbereichs in Rechnung (WERBUNG), er betont jedoch nach¬ 
drücklich, daß er selbst sich dadurch nicht beeinflussen lasse - im Gegen¬ 
satz zu anderen Personen. 
Auch additiv-deterministische und interaktionistische Orientierungen 
finden sich nur relativ selten und schwach ausgeprägt und nur auf der analy¬ 
tischen Ebene seines Kontrollbewußtseins. 
Ich komme nun zu Axels zentralen, nämlich den deterministisch-interna- 
len Kontrollorientierungen. Sie kennzeichnen die belief-Ebene vollständig.
	        
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