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möchte, daß die Beteiligten einigermaßen wissen, was
gemeint ist." Soweit der dem Beitrag vorangestellte
Abstract zur allgemeinen Situation.
Hinsichtlich der konkreten Auswirkungen eines wie auch
immer konzipierten 10. Pflichtschuljahres wird ange-
sichts der Arbeitslosigkeit der Entzugseffekt auf dem
Arbeitsmarkt diskutiert. Als inhaltlicher Schwerpunkt
wird die Berufsvorbereitung in Zusammenhang mit dem
Fach Arbeitslehre betont. Abschließend werden die Stand
punkte der Parteien skizziert: Die CDU/CSU votiert für
den Berufseintritt nach dem 9. Schuljahr, "während SPD
und FDP dem 10. Pflichtschuljahr die besondere Aufgabe
der Berufsorientierung zuweisen. (...) Im Gegensatz zu
den Fraktionsstandpunkten ist die Aussage der Bundesre-
gierung unklar ..."
BEER, RÜDIGER ROBERT
"Probleme um das 9. Volksschuljahr" In: Der Städtetag,
1953, H. 4.
Die Forderung einer Schulzeitverlängerung wird mit dem
schlechten Stand des Sachwissens begründet und soll der
Hinführung zur Berufswelt dienen. Gefordert wird "eine
grundsätzliche Umgestaltung des deutschen Schulaufbaus
überhaupt". Zur Einschätzung der Realisierbarkeit einer
Schulzeitverlängerung unternimmt Beer eine Kostenberech¬
nung.
BUDDE, HERMANN, und RÜTZEL, JOSEF
"Das 10. Schuljahr an die Berufsschule? Daten zu einer
kontroversen Forderung". In: Die Deutsche Schule, 1979,
H. 6.