Full text: Grote, Claudia von: ¬Die Bedeutung der soziolinguistischen Kodes für die kommunikativen Fähigkeiten eines Sprechers

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und zwar nicht nur bezogen auf die Menge der Subjekt-Prädikat- 
Einheiten (Var. 17, F-Wert (3,77) = 0.077; Var. 18, F-Wert (3,77) 
= 1.27), sondern auch bezogen auf ausschließlich die Subjekt-Prä- 
dikat-Einheiten, die dazu dienen, den Gesichtsausdruck zu beschrei- 
ben (Var. 20, F-Wert (3,77) = 0.15; Var. 21, F-Wert (3,77) = O.171). 
Selbst wenn wir der Möglichkeit Rechnung tragen, daß die MS-Sender 
vorwiegend den Gesichtsausdruck beschreiben, wohingegen die US- 
Sender vorwiegend mimische Äußerlichkeiten beschreiben, und deshalb 
die Varianzanalyse nur auf der Basis der Paare durchführen, die den 
Gesichtsausdruck beschreiben, (das heißt, die Paare, die im Nenner 
des Quotienten "blank" haben, werden ausgeschlossen) deutet sich 
kein Trend schichtspezifischer Verwendung intentionaler Ausdrücke 
an (Var. 20 a, F-Wert (3,45) = 0.98; Var. 21 a, F-Wert (3,45) - 
0.75). Dieses Ergebnis gilt ebenso für die Beschreibung der 
schwierigen Items und auch dann, wenn nur die Texte der US- und 
MS-Sender der statushomogenen Gruppen miteinander verglichen 
werden. 
Für die Beschreibung der Figuren sind wiederum alle linguistischen 
Merkmale, die die räumlichen Relationen der Linien bezeichnen und 
die Verknüpfung zwischen diesen explizieren, zentral für die 
Aufgabenlösung (Var. 22-31), nämlich einerseits adjektivische 
und adverbielle Ausdrücke der Raum-Relation (Var. 26) wie senk- 
recht, gerade, quer usw., und der Lage-Richtung (Var. 27) wie 
oben, rechts, links, nach unten und andererseits adverbielle 
Bestimmungen (Var. 31) der Linien, die alle linguistischen 
Adverbial-Konstruktionen wie auch Konjunktiv- und Konditio- 
nalsätze, die dazu dienen, eine Linie zu bestimmen, umfassen. 
Angesichts der Wichigkeit der Verknüpfungen der Linien mitein- 
ander, haben wir nicht nur die "types" der präpositionalen 
(Var. 22) und konjunktionalen grammatischen Verknüpfungen (Var. 
23), sondern auch den Anteil nicht-eindeutiger Verknüpfungen 
(Var. 24) untersucht. 
1 
Wenn die Variablen-Nummern den Index "a" haben, sind die 
Paare aus der Varianzanalyse ausgeschlossen worden, die im 
Nenner "blank" haben.
	        
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