Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
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anzeigen, wenn die erste Sylbe solle wieder=
holet werden, obwohlen die Tabelle auch
bey mehrsylbigen Wörtern sich brauchen
läßt, so ist doch zu besorgen, daß die Kin=
der die erste Sylbe, die sollte wiederholet
werden, oft schon möchten vergessen haben,
deßhalben hat man sich dieser Buchstabir=
tafel vornämlich bey Sylben oder einsylbig¬
ten Wörtern zu bedienen; bey dem Buch¬
stabiren mehrsylbiger Wörter aber ist es beque=
mer sich des Namenbuchleins zu gebrauchen.
s.) Die Aussprache des c und der Sylbe ti in
fremden Wörtern ist den Kindern bey Ge¬
legenheit auch beyzubringen, und ihnen zu
sagen: das c wird vor e i y, und meistent
vor ä ö wie z, sonst aber allemal wie k aus¬
gesprochen. Das ti aber in der vorletzten
Sylbe vor einem Selbstlauter lautet wie
31, wovon man den Kindern mehrere Bey=
spiele anführet.
Muß der Lehrer sorgfältig bemerken, ob
die Sylben richtig, das ist: die Buchstaben
in der gehörigen Ordnung und in ihrem
rechten Laute ausgesprochen werden, er muß
die Fehler nicht zur Gewohnheit werden
lassen, sondern wenn es nöthig ist solche bald
verbessern; deßhalben muß er die Schüler
nicht immer zusammen, sondern oft einzeln
am öftesten aber muß er einzeln jene Kin=
der vornehmen, welche einen Fehler in der
Aussprache an sich haben. Besonders mus¬
sen die Kinder in der richtigen Aussprache
der sogenannten harten und weichen Buch=
sta=