Full text: Felbiger, Johann Ignaz von: Methodenbuch für Lehrer der deutschen Schulen in den kaiserlich-königlichen Erblanden

 
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 
f. 
R (0)E 
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anzeigen, wenn die erste Sylbe solle wieder= 
holet werden, obwohlen die Tabelle auch 
bey mehrsylbigen Wörtern sich brauchen 
läßt, so ist doch zu besorgen, daß die Kin= 
der die erste Sylbe, die sollte wiederholet 
werden, oft schon möchten vergessen haben, 
deßhalben hat man sich dieser Buchstabir= 
tafel vornämlich bey Sylben oder einsylbig¬ 
ten Wörtern zu bedienen; bey dem Buch¬ 
stabiren mehrsylbiger Wörter aber ist es beque= 
mer sich des Namenbuchleins zu gebrauchen. 
s.) Die Aussprache des c und der Sylbe ti in 
fremden Wörtern ist den Kindern bey Ge¬ 
legenheit auch beyzubringen, und ihnen zu 
sagen: das c wird vor e i y, und meistent 
vor ä ö wie z, sonst aber allemal wie k aus¬ 
gesprochen. Das ti aber in der vorletzten 
Sylbe vor einem Selbstlauter lautet wie 
31, wovon man den Kindern mehrere Bey= 
spiele anführet. 
Muß der Lehrer sorgfältig bemerken, ob 
die Sylben richtig, das ist: die Buchstaben 
in der gehörigen Ordnung und in ihrem 
rechten Laute ausgesprochen werden, er muß 
die Fehler nicht zur Gewohnheit werden 
lassen, sondern wenn es nöthig ist solche bald 
verbessern; deßhalben muß er die Schüler 
nicht immer zusammen, sondern oft einzeln 
am öftesten aber muß er einzeln jene Kin= 
der vornehmen, welche einen Fehler in der 
Aussprache an sich haben. Besonders mus¬ 
sen die Kinder in der richtigen Aussprache 
der sogenannten harten und weichen Buch= 
sta=
	        
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