Full text: Hammer, Philipp: ¬Der christliche Vater in seinem Berufe

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Geist am liebsten zu dem großen Reiche des Schwei¬ 
gens. Die edlen und stillen Männer, hie und da 
ausgestreut, jeder in seinem Gebiete, still denkend, still 
wirkend still helfend, von denen keine Zeitung meldet, 
sie sind das Salz der Erde." 
Das muß doch aber jeden christlichen Mann er¬ 
muntern und ermutigen, auch seiner Stellung zur Ge¬ 
meinde gerecht zu werden und ein tüchtiger christlicher 
Bürger zu sein. Daher möge keiner, mag sein Wir¬ 
kungskreis auch noch so bescheiden sein, sich für unnötig 
halten, sondern sich „aus der Weisheit des Brah¬ 
manen" den Spruch zu Herzen nehmen: 
O glaube nicht, daß du nicht seiest mitgezählt; 
Die Weltzahl ist nicht voll, wenn deine Ziffer fehlt. 
Die große Rechnung zwar ist ohne dich gemacht, 
Allein du selber bist in Rechnung mit gebracht. 
Ja, mitgerechnet ist auf dich in aller Weise; 
Als kleiner Ring stehst du im großen Menschenkreise. 
Zum Guten, Schönen will vom Mangelhaften, Bösen 
Die Welt erlöst sein, und — du sollst sie miterlösen. 
Der christliche Vater in seiner Stellung zum Staate. 
An dem Segen, den der sterbende Patriarch Jakob 
seinen Söhnen gab, kam Issachar durch folgenden Aus¬ 
spruch zu teil: „Issachar ist ein starker Esel, der zwischen 
Marksteinen liegt, oder wie eine andere Uebersetzung 
sagt, unter Säcken steht; er sieht, daß die Ruhe gut 
sei, sehr gut das Land, und neigt zum Lasttragen seine 
Schulter und wird ein frongebender Knecht". Dieser 
Segen aber, wie er sich in diesen Worten ausspricht, 
ist nicht in allweg verlockend, seiner in ganzer Fülle 
teilhaftig zu werden. Daher ist es fast bedenklich, dem 
Issachar zu seinem Segen zu gratulieren. Da arbeiten 
nun aber schon jahrhundertelang bis auf den heutigen 
Tag gar viele dienstbare Geister daran, daß die ganze 
talisierung 
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Max Planck institute for Human Developme
	        
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