Zwei Fragen für Männer und Frauen. 283
nicht durchaus zuverlässig sind. Auch sollen
Bilder den
nur gute Zeitungen, ehrbare
Kindern zu Gesicht kommen. Das Trau-
rigste für ein Kind wäre es aber, wenn
es durch die das übernatürliche und ewige
Leben verlöre, die ihm das zeitliche Leben
gegeben haben, wenn die Eltern selbst den
Paradiesesgarten der Kinderseele ver¬
wüsteten, z. B. durch unvorsichtige Reden,
deren Verständnis dem Kinde später auf¬
dämmert, durch Leichtfertigkeit im segen¬
seitigen Verkehr, im An- und Auskleiden,
oder dadurch, daß sie die Kinder mit sich in
demselben Bette und sogar, wenn dieselben
schon heranwachsen, in demselben Zimmer
schlafen lassen. Wehe dem, durch den
Aergernis kommt; doppeltes und drei¬
faches Wehe, wenn es von den Eltern aus¬
geht!
Seid wachsam über die schulent-
lassenen Kinder. Begleitet auch
diese allzeit mit eurer elterlichen Wach¬
samkeit. Ihr müßt wissen, mit wem sie
und
umgehen, welche
Freunde
Freundinnen sie haben; ihr müßt
wissen, wo sie ihr Vergnügen und ihre
Erholung suchen und wann sie heim¬
kommen. Ihr dürft gefährlichen Um¬
gang, leichtfertige Gesellschaften,
Besuch anstößiger Vergnügungslo¬
kale, zweifelhafter Wirtschaften
und Kinos nicht zugeben. Besonders
E
Digitalisierungsvorlage:
Max Planck institute for Human Developme
Biblic
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