Full text: Egger, Augustinus: ¬Der christliche Vater in der modernen Welt

Die Vaterfreuden. 
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Werke des Friedens und des Krieges. Für 
den christlichen Vater sind beide Stätten noch 
heiliger und ehrwürdiger geworden, er soll 
noch lieber an denselben weilen. 
Leider gleichen heutzutage viele Väter 
kurzsichtigen Wanderern, welche schmachtend 
durch die Wüste ziehen. Die grünende Oase 
mit der frischen Quelle beachten sie nicht, 
so nahe sie ihnen auch ist. Dafür kaufen sie 
sich um hohen Preis trübes, schlammiges 
und ungesundes Wasser. Es ist himmeltraurig, 
daß die Familienfreuden für so viele Väter 
eine verschüttete Quelle sind, von deren süßen 
Wassern sie keine Ahnung haben. Auf dieser 
armseligen Erde erblühen den geplagten Sterb¬ 
lichen ohnehin nicht so viele Freuden. Warum 
müssen gerade die nächsten, die wohlfeilsten, 
die edelsten und reinsten so vielfach unbenutzt, 
oft gänzlich unbekannt bleiben! 
Die Sage erzählt von Vampiren, welche 
den Menschen im Schlafe das Blut aussaugen, 
und sie so langsam entkräften und töten. 
Ein solcher Vampir bedroht heutzutage das 
Glück und die Existenz der Familie, und sein 
Name ist — Wirtshaus. Dieses entzieht 
der Familie das Geld, und bringt über Tau¬ 
sende Dürftigkeit und Not, zuletzt völlige 
ligitalisierungsvorlage: 
von 
n nene
	        
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