Full text: Egger, Augustinus: ¬Der christliche Vater in der modernen Welt

Jüngling und Mann. 
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Schulferien der Studenten darf sich keiner 
langweilen. Etwas Handarbeit, leichtere Lek¬ 
türe, Fußtouren, Leibesübungen, wo es an- 
geht, Jagen und Fischen, Liebhabereien wie 
besondere Sammlungen von Pflanzen u. s. w., 
Zeichnen, Musik, alles kann zweckdienlich 
sein, nur kein Müßiggang, kein Wirtshaus 
und keine schlechten Kameraden. 
Was die Studienanstalten anbelangt, 
so können nur solche mit Pensionaten in 
diesem Punkte genügend entsprechen. Da 
fehlt weder der Tummelplatz noch die an¬ 
gemessene Beaufsichtigung. Außerhalb hat 
der Student zu wenig und zu viel: es fehlt 
ihm meistens die geeignete Gelegenheit zur 
Erholung, dafür nahen ihm schnell die Ge¬ 
fahren des Studentenlebens. 
„Die Jugend muß austoben." Es ist 
wichtig für die Charakterbildung, daß man 
der jugendlichen Beweglichkeit und Heiter¬ 
keit den angemessenen Spielraum gestatte. 
Manche müssen freilich notgedrungen schon 
in der Jugend den Ernst des Lebens erfahren 
und auf viele Jugendfreuden verzichten, und 
auch das kann sein Gutes haben. Mancher 
ist durch harte Geschicke in der Jugend zum 
hervorragenden Manne erzogen worden. Aber 
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