Full text: Egger, Augustinus: ¬Die christliche Mutter

Das schöne Geschlecht. 
62 
noch das Geheimnis dieser Schönheit 
des verborgenen Herzensmenschen und 
hoffentlich sind auch jetzt noch viele, 
welche dieselbe besitzen, in allen Ge¬ 
fahren dieses Lebens siegreich behaup¬ 
ten und unversehrt mit sich in das 
Grab nehmen. Wenn auch ihre Namen 
in der Welt nie genannt oder schnell 
vergessen werden, so gelten ihnen aus 
ewig die jubelnden Worte der heiligen 
Schrift und der Kirche: O wie schön 
ist ein keusches Geschlecht im Tugend¬ 
glanze, unsterblich ist sein Andenken, 
und ewig triumphiert es mit der Sie¬ 
geskrone. (Weish. 4, 42.) 
Wie armselig erscheinen neben der 
Schönheit dieses verborgenen Herzens¬ 
menschen die eiteln Geschöpfe, welche 
mit körperlichen Reizen, die bereits zur 
Verwesung verurteilt sind und mit 
armseligen Flittern kokettieren, um an- 
gebetet zu werden, was meistens doch 
nicht geschieht, wenn sie es nicht selber 
vor dem Spiegel thun! Das sind 
 
 
Digitalisierungsvorlage: 
Bibliothek des Bischöflichen Priestel 
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 
Aax
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.

powered by Goobi viewer