Full text: Egger, Augustinus: ¬Die christliche Mutter

202 Gatte und Gattin; Vater und Mutter. 
zu: Wie weißt du, Weib, ob du den 
Mann nicht zum Heile führen werdest? 
I. Kor. 7,16.) Diese apostolischen Worte 
bilden eine Wiederholung und Bestä¬ 
tigung der Mahnung des Propheten: 
Im Schweigen und in der Hoffnung 
wird euere Stärke sein. Mit Worten 
werden die Weiber ihre Männer nicht 
leicht bekehren können. Schon der hl. 
Petrus deutet dieses an, indem er von 
Männern redet, die dem Worte nicht 
glauben. Schon mancher Mann ist 
sogar durch das ungestüme Zureden der 
Frau nur halsstarriger geworden. Es 
braucht ein Mittel, welches in die Seele 
dringt und dort den guten Willen weckt. 
Ein solches Mittel ist von Seite Got¬ 
tes die Gnade, und von Seite der 
Menschen besteht es nach dem hl. Pe¬ 
trus darin, daß die Weiber den Män¬ 
nern unterthan sind und sie durch ihren 
keuschen, gottesfürchtigen Wandel er¬ 
bauen. 
Der hl. Gregor von Nazianz gab 
 
5 
Digitalisierungsvorlage: 
Bibliothek des Bischöflichen Priesterse 
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 
 
Tr
	        
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