Gatte und Gattin; Vater und Mutter. 193
und was ich in dem Büchlein „der
christliche Vater" bereits gesagt habe.
Ich möchte die Leserinnen aus einem
doppelten Grunde auf dieses Büchlein
verweisen, einmal um hier Raum zu
gewinnen für das, was die Frau be¬
sonders angeht, und sodann, weil es
im Interesse der Sache selber gelegen
ist, daß sie besagtes Büchlein kennen
und benützen. Vater und Mutter müs¬
sen ja das gleiche Ziel mit vereintem
Zusammenwirken und größtenteils auch
mit den gleichen Mitteln anstreben.
Wenn die Mutter die Pflichten des
Vaters kennt, so wird es ihr leichter sein,
denselben zur Mitwirkung anzuregen
und in Harmonie mit ihm die höchste
Aufgabe ihres Lebens zu erfüllen.
2. Nichts auf Erden kann wich¬
tiger sein für die Gattin und Mutter,
als die Beschaffenheit ihres Lebensge¬
fährten. Ueberglücklich ist sie, wenn
ihr Mann zu denen gehört, welche die
heilige Schrift als Gerechte preist. Sein
Die christl. Mutter.
E
Digitalisierungsvorlage:
Bibliothek des Bisch
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