Full text: Matthias <von Bremscheid>: ¬Die christliche Familie

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ständiger Mensch nicht behaglich; er eilt so schnell 
als möglich aus derselben. So ist es ähnlich auch 
mit der Familie. Die Ordnung bewirkt, daß man 
sich in derselben heimisch und zufrieden fühlt. Ist 
das Haus auch klein und ärmlich, sind die Be¬ 
wohner auch ganz gewöhnliche und einfache Leute, 
beobachten sie aber Ordnung in ihrem Familienleben, 
ist Alles bei ihnen geregelt, steht Alles an seinem 
rechten Orte, und hat Alles seine bestimmte Zeit, 
so wird man doch innerlich angenehm berührt und 
angezogen von der Schönheit dieses Lebens. Tritt 
uns jedoch in einem Hause überall Unordnung 
entgegen, so sind wir herzlich froh, wenn wir wieder 
unsern Fuß über die Schwelle setzen können, um eine 
Familie zu verlassen, in der uns Alles anekelt. Darum 
muß man für Ordnung sorgen, zwar nicht in pedan¬ 
tischer, kleinlicher, aber in vernünftiger Weise und 
vor Allem dadurch, daß ein Jeder in der Familie 
seine Pflichten und Arbeiten pünktlich und gewissen¬ 
haft thut. Ein Sprichwort sagt: „Bewahret die 
Ordnung und die Ordnung wird euch bewahren." 
Dasselbe gilt auch hier. Haltet Ordnung im Hause, 
und die Ordnung wird euch und die Familie er¬ 
halten. 
4. Endlich muß man das christliche Glau¬ 
bensleben in der Familie eifrig pflegen. 
Wenn die Glieder einer Familie sich ganz von 
Senenenes 
Erzbischöfliche 
leneneteine e nunebeshone
	        
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