Full text: Matthias <von Bremscheid>: ¬Die christliche Familie

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ihre Familie nicht lieben und ihre Erholung und 
Unterhaltung immer draußen suchen, den Anforde¬ 
rungen einer echt christlichen Erziehung genügen? 
Wie sind sie im Stande, stets ein wachsames Auge 
auf die Kinder zu richten, da sie ja selbst nur zu 
sehr von den Gedanken an die Zerstreuungen und 
Vergnügen der Welt in Anspruch genommen sind? 
Werden sie es verstehen, denselben gute Lehren und 
Anweisungen zu geben, da ein ganz irdischer Geist 
in ihnen wohnt? Werden sie fleißig jeden Tag für 
die Kinder beten, sie, die kaum mehr wissen, wie 
man es anzufangen hat, um ein gutes Gebet zu 
verrichten? Und muß nicht das Beispiel der Welt¬ 
liebe und Zerstreuungssucht, das solche Eltern noth¬ 
wendig geben, verderbenbringend auf die Kinder 
einwirken? Wie können solche Kinder Selbstüber¬ 
windung lernen? wie einen ernsten Sinn für Be¬ 
rufstreue und entschiedenes Ringen nach Tugend 
sich aneignen? 
Endlich fließt auch aus der stillen Häuslichkeit 
ein reicher Segen für den irdischen Wohl¬ 
stand der Familie hervor. Wir wollen das bloß 
mit ganz wenigen Worten andeuten. Das zerstreute 
Leben in der Welt und mit der Welt kostet viel 
Geld um Alles mitmachen zu können; kostet viel 
Zeit, die der treuen, segensreichen Berufsarbeit ent¬ 
zogen wird; kostet oft genug auch einen Theil der 
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